Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren, sehr geehrte Diverse! Ich möchte Ihnen dafür danken, dass sie endlich dieses für unser Land so wichtige Gesetz auf den Weg gebracht haben. Er zeigt mir, dass für unsere Politiker das Prinzip “first things first” gilt. Es ist mutig, sich für die Rechte auch der kleinsten Minderheiten einzusetzen, selbst wenn es z. Z. Probleme gibt, die weniger toleranzbewusste Mitbürger als wichtiger ansehen (Inflation, steigende Energiepreise und Mieten, erhöhtes Armutsrisiko, etc.). Diese Prinzipientreue ist Ihrem Hause hoch anzurechnen und ich beglückwünsche die Verantwortlichen dazu. Aber nun in medias res. Meine Frau und ich tragen uns mit dem Gedanken, einen Geschlechtsidentitätsaustausch vorzunehmen, d. h., ich beabsichtige, das weibliche Geschlecht anzunehmen und sie das männliche. Wir tragen uns schon lange mit dem Gedanken, sahen uns aber schweren Vorurteilen und Diskriminierungen ausgesetzt. Jetzt ist aber endlich der Zeitpunkt gekommen, unser Vorhaben durchzusetzen. Leider habe ich aber im Gesetzestext keine Hinweise auf die enorme finanzielle Belastung für die Durchführung der anliegenden Dokumentenwechsel entdecken können. Es müssen Pässe, Personalausweise, Versicherungsunterlagen, Krankenkassenkarten, Führerscheine, KfZ-Dokumente, Mietverträge, Rentenbescheide, etc - und gleich in doppelter Form - geändert werden. Nach den schweren Jahren der Diskriminierung und Intoleranz, die wir erdulden mussten, erscheint es uns - die wir auch schon im sechsten Lebensjahrzehnt stehen - als nur gerechtfertigt, wenn der Staat uns unterstützend zur Seite steht. Wir beantragen deswegen einen noch juristisch auszuhandelnden Betrag in mittlerer vierstelliger Höhe (pro Person), der uns möglichst unbürokratisch zur Verfügung gestellt werden sollte, um unsere Auslagen zu decken. Ich hoffe, dieses Ansinnen ist verständlich, um vorhandene Traumata nicht weiter zu vertiefen. Versandt an Justiz- u. Fam.ministerium. Kann gerne verwendet werden.
Rolandine Scholz und Annabock Baer?
Mit Änderung des Geschlechtes bzw. des Vornamens sind ja alle Dokumente vom Ausweis bis zum Grundbucheintrag zu ändern. Wird hoffentlich recht teuer. Und die Frage wäre, ob ein Vertrag mit Karl auch gegenüber einer Carola gilt. Ist vor allem bei Miet-, Kredit- und Arbeitsverträgen interessant.
Viele Stadtverwaltungen sind jetzt schon überfordert. Vor den Ämtern bilden sich täglich lange Schlangen. Onlineterminvereinbarungen gibt es nicht oder Termine erst in drei Monaten. (z.B. Berlin, Bremen, Hannover) Da dürfen sich die Beamten ja auf die neue Zeit freuen.
Ich würde “Buschi-Kackmaus” vorschlagen. Der Name fällt mir immer spontan ein, wenn mir eine dieser wohlstandsverwahrlosten Bratzen über den Weg läuft. Die sehen nämlich alle so aus, als ob sie so heißen würden. Und geschlechtsneutral wäre der Name auch.
Wenn es um die Sache ginge, könnte man ja unterscheiden zwischen Sex und Gender, biologischem und psychologischen Geschlecht. So aber scheint es zielführender sein sich zu fragen wie bei jedem Magier, Illusionisten oder Taschenspieler: Wovon sollen die Tanzeinlagen, Kleidchen und Bühneneffekte in Wirklichkeit ablenken? You vill understent nozzing ent you vill be heppy?
Es gibt viele Wege die jüdisch-christliche Kultur, also unsere Zivilisation, zu zerstören: Gender, “Familien” mit mehreren Eltern, Homoehe, ausgeweitetes Adoptionsrecht, und jetzt auch die Abschaffung jüdisch-christlicher Namen. Wollten die Kommunisten nicht schon immer einen neuen Menschen erschaffen? Langsam nimmt es Konturen an und wird wie immer in der Katastrophe enden.
“Vergleichsweise arglos muten da noch die, dem gemeinen Chantalismus nicht anheimgefallen und sich doch nicht so recht von ihm abgrenzen könnenden Schöpfungen wie Summer-Melody oder Imperial-Purity an.” ♥ Schantall, tu doch ma´ die Omma winken!
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.