Eine Anmerkung zum Leserbrief von Herrn Benedikt Ley: Dieses Video wird auf mehreren Channels verbreitet. Dieser link https://www.youtube.com/watch?v=7UKuyQinBfI hatte beispielsweise zu Zeit der Veröffentlichung des Artikels auf der Achse des Guten bereits deutlich mehr als 100.000 Aufrufe, andere jeweils mehrere Tausend. Da darf man von einer gewissen Verbreitung sprechen, auch wenn dies nicht auf dem Channel des Urhebers passierte. Davon abgesehen deckt sich der Inhalt des Videos mit den Beobachtungen, die die freiwilligen DRK-Helfer in meiner Heimatstadt gemacht haben. Ein nicht allzu geringer Teil der in einer örtlichen Flüchtlingsunterkunft verweilenden Ankömmlinge kam mit grotesk überzogenen Erwartungen, die offenbar durch (gezielt gestreute ?) Gerüchte im Heimatland geweckt wurden.
Sehr geehrter Herr Maiworm, die hauptsächliche Fluchtursache liegt nicht in Syrien oder der Subsahara, sondern im deutschen Sozialsystem. Dies war ausgelegt für einen relativ geringen Teuil der deutschen Bevölkerung oder der bereits hier lebenden Migranten, die zeitweilig nicht vollständig ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten können, jedoch nicht für jeden aus der ganzen Welt, der meint, Anspruch auf Vollalimentierung in Deutschland erheben zu dürfen. Der junge Mann im Video hat diese Anspruchshaltung eindrucksvoll geschildert. Teilweise findet “um des lieben Friedens willen”, d.h., wenn die migrantischen Jungmannen laut genug schreien, bereits eine Besserstellung gegenüber sozial bedürftigen Deutschen statt. Sehr geehrter Herr Ley, dieses Video wurde auch schon auf anderen Seiten im Netz verbreitet, wo ich es zuerst sehen konnte. Eine promotion durch Frau Brand hat m.E. dieses Video nicht nötig.
Die Ursachen für derartige Auswüchse, wie sie unserem Land und unserem Mensch im Clip widerfahren, liegen meines bescheidenen Erachtens in Richtung einer Mischung aus politischer Korrektheit gepaart mit Säkularisierung - und natürlich der erwähnte Schuss Naivität. “Ich bin okay, du bist okay” im Verein mit Werterelativismus und der o.g. peer pressure erzeugen derlei Aufschlagen i.d. Realität öfters, was jetzt aber deshalb noch lange nicht immer zum einem Aufwachen führt. A worldview is a hard beast to shake.
Nun, Herr Ley, grob gesagt 55 Views…. ? Da liegen Sie grob gesagt einige Größenordnungen daneben, der Clip hat ~26.000 Hits und die kamen nicht in den letzten 24h.
Auch ich bin ein Skeptiker was einen großent Teil der Immigranten ausmacht: Ob die Kriegsflüchtlinge da wirklich die Mehrheit stellen? Allerdings: So massiv wie die Botschaft da rüber kommt, hätte ich die Situation doch nicht eingeschätzt! Andererseits: Wenn hier jemand so offen und - im Gegensatz zu den Faschisten der Antifa - mit unmaskiertem und deutlich erkennbarem Gesicht seine Geschichte präsentiert, kann ich mir nur schwer vorstellen, dass dies ein Propagandamärchen ist. Ich hoffe nur, dass der desillusionierte junge Mann keinen Ärger mit den “Demokratierettern” und den so toleranten, so vielfaltliebenden Linksverwirrten bekommt. Immerhin bestätigt er etwas, was nicht sein kann, weil es nicht sein darf!
Sie haben völlig recht. Die jungen Helferinnen und Helfer zu verspotten oder gar zu verurteilen, wäre herzlos, denn sie zeigen etwas, das vielen Erwachsenen abhanden gekommen ist: Idealismus und Güte. Leider sind diese jungen Leute in ihrer Mehrheit früher oder später zu einem mehr oder minder unsanftem Erwachen verurteilt. Und stellen dann vielleicht fest, dass ihre liebenswerten Eigenschaften allzu oft missbraucht werden: Von der Politik, deren Aufgabe es eigentlich wäre, zu helfen, die aber selbstverständlich den Idealismus junger und nicht mehr junger Menschen liebend gerne ausnutzt. Und von vielen der Migranten eben leider auch. So schmerzhaft ein solches Erwachen ist, es muss sein und wird immer mehr dieser Menschen ereilen. Nur das kann retten, was noch zu retten ist - insofern muss man bei allem Mitgefühl für die Jungen hoffen, dass das böse Erwachen möglichst bald kommt.
Mein Kommentar richtet sich direkt an Herrn Benedikt Ley. Geschätzter Mitkommentator, ich muss Ihnen sagen, dass ich Ihren Beitrag für ungebührlich und unfair halte. Dieses YouTube-Video hat - aktueller Stand am 22.06., 8.45 Uhr - bereits 147.621 Aufrufe. Und es kursiert in der Tat seit circa einer Woche in diversen, der Flüchtlingspolitik dieser Bundesregierung nicht sehr zugetanen Foren und Informationsseiten, von liberal bis patriotisch national. Um zusätzliche Klicks ging es der Autorin, der ich für den abwägenden, einfühlsamen Artikel sehr danke, gewiss nicht. Schauen Sie sich lieber mal den Vorschalttext zum Video auf YouTube an, welchen Anfeindungen der junge Mann schon ausgesetzt war, nur weil er als gutmeinender Zeitgenosse das formuliert hat, was seinem Gerechtigkeitsempfinden widerspricht. Wenn ich Ihre Ausführungen, werter Herr Ley, auf den Kern zuspitze, bedeuten diese, dass man für Sie womöglich unangenehme Wahrheiten, die nicht mit Ihrer Weltsicht und schon gar nicht mit den Befindlichkeiten des gutmenschlich geprägten Mainstreams korrespondieren, besser unterdrücken solle. Herzlichen Dank nochmals, Frau Brand, dass Sie gerade das nicht getan haben! Wegschauen und verschweigen verschlimmern das Problem und lassen im Endeffekt die Enttäuschung noch anwachsen. Ein kritischer, fairer Dialog ist gefragt, verständnisvoll aber in der Sache klar und ohne politisch korrekte Umschweife. Und dass eine Historikerin einen Beitrag dazu leistet, diesen in Gang zu bringen, freut mich außerordentlich, da ich als “gelernter” Historiker schon glaubte, dass gerade meine “Zunft” in dieser Frage völlig versagt und so tut, als hätte das alles mit dem reichen historischen Erfahrungsschatz überhaupt nichts zu tun. Die Geschichte gibt uns nämlich schon ein Instrumentarium in die Hand, zu bewerten, unter welchen Bedingungen Weltanschauungen scheitern und Staaten gedeihen oder untergehen. Leider bedarf es in dem gegenwärtig vergifteten gesellschaftlichen Klima, in dem sich etwa an Hochschulen derjenige schnell eine “blutige Nase” holt, der zu offen mit der Wahrheit und den Fakten umgeht, und der im Ringen um Fördermittel schnell unter den Tisch fällt, wenn er Klartext zum Lieblings-Steckenpferd vieler Stiftungen und NGOs sowie der Merkel-Regierung spricht, nicht unerheblichen Mutes, sich kritisch zu exponieren. Doch wir müssen darüber reden, immer und immer wieder. Und es geht nicht zuletzt um die Identität unseres Landes und unserer Kultur. Das sind keine Peanuts und Randaspekte - es ist existenziell. Es ist gut, sehr gut und überaus wichtig, dass dieser vermutlich hoch anständige, charakterlich untadlige junge Mann dieses Video veröffentlicht hat. Es sollte Denk- und Lernprozesse in Gang setzen.
Die zur Zeit ablaufende schleichende Eroberung Europas durch die Kombination der alternativlosen Aufnahme von sich selbst als Flüchtlinge bezeichnenden Zuwanderern mit einer hohen Geburtenrate und der Möglichkeit des Familiennachzugs wird nicht nur geduldet wird, als eine angebliche und alternativlose Folge der Globalisierung, sie wird sogar gepriesen als die Einlösung einer humanitären Verpflichtung, als eine dringend gebrauchte wirtschaftliche Chance, als ein Mittel gegen Inzucht. Wenn die bisher vorliegenden Erfahrungen über den weiteren Folgen einer solchen Massenimmigration, wie sie Schweden, Frankreich, Belgien, der Libanon und andere Staaten bereits erlebt haben, und die das gleiche Bild abgeben wie die Entwicklung der aus der Türkei stammenden Bevölkerungsgruppe, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es nicht zu schaffen sein wird, ausreichend viele zu integrieren, Und das sind in der Tat sehr schlechte Bedingungen für eine weitere positive Entwicklung der Gesellschaft. Leider deutet alles auf eine negative Entwicklung hin. Alle optimistischen Annahmen sind geplatzt, was die Qualifikation der Zugewanderten anlangt. Die Erfahrungen mit den kulturellen Unterschieden gehen nicht in die Richtung einer Bereicherung durch Buntheit, durch Vielfalt, oder wie auch immer man das bisher angepriesen hat, sie gehen in die Richtung einer Durchsetzung aller gewohnten Verhaltensweisen, vom halal-Essen bis zur Bewertung nicht verhüllter Frauen als Freiwild. Die Zusammenstöße werden durch die Vielzahl der anpassungswilligen, freundlichen, leistungsbereiten Zugewanderten nicht erträglicher, denn es kommt auf die Zahl der Verstöße und auf das Ausmaß der Gefährdung, beispielsweise des Erfolgs schulischer Bildung für alle an. Was sich an den Tafeln, bei öffentlichen Veranstaltungen, in den Unterkünften, am Streit um Gebetsräume, an Auseinandersetzungen um den Ramadan zeigt, wird nicht ganz schnell vergehen, es wird sehr wahrscheinlich zunehmen, erst recht, wenn weitere Zuwanderer kommen, wovon man ausgehen muss. Die Sicherung der Außengrenzen der EU wird so zuverlässig erledigt werden wie die Bewältigung der Finanzkrise und die Bekämpfung der Schlepper, und sie wird so gute Ergebnisse zeigen wie die Vereinbarungen mit der Türkei und die Hilfen für Griechenland.
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