Dort, wo man mit pseudofeministischer Rhetorik und antirassistischen Vorwürfen schnell bei der Hand ist, im linken Universitätsbetrieb, floriert in bester Gesinnung ein rassistisch grundierter Verrat an migrantischen Frauen, der beschämender kaum sein könnte. Der promovierte Historiker Vojin Saša Vukadinović, der das umstrittene Fach sehr gut kennt, nimmt ihn mit spitzer Feder ins Visier, ohne sich dabei jenen anzubiedern, die vom Ressentiment geleitet werden. Wer sich mit den Gender Studies beschäftigt, sollte ihn lesen.
Der Umstand, dass Gender-Studies-Vertreterinnen auf die gesellschaftliche Relevanz ihres Fachs verweisen, aber keinerlei gewichtige Studien zu den mitunter virulentesten Konflikten der letzten Jahre vorzuweisen haben, spricht für sich. An ihnen sind sämtliche geschlechter- und sexualpolitischen Entwicklungen vorbeigezogen, die dringend der wissenschaftlichen Bestandsaufnahme bedürfen, weil sie qualitativ neue Phänomene sind: Jihadismus, Kinderehen, in aller Öffentlichkeit und oftmals, wie die laufenden Verfahren zeigen, bar jeden Rechtsempfindens verübte Gruppenvergewaltigungen und Morde an jungen Frauen.
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