News-Redaktion / 05.10.2023 / 11:35 / 0 / Seite ausdrucken

Staatsanwaltschaft ermittelt im Fall Chrupalla

AfD-Vorsitzender liegt weiter im Krankenhaus. Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts auf Körperverletzung. AfD-Sprecher informiert über „Einstichstelle“.

Im Fall des AfD-Vorsitzenden Tino Chrupalla wird wegen einer möglichen Straftat ermittelt, meldet u.a. stern.de. Es sei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Körperverletzung eingeleitet worden, habe eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Ingolstadt am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP gesagt. Chrupalla hatte bekanntlich am Mittwoch eine Wahlkampfveranstaltung in Ingolstadt abbrechen müssen und wurde als Notfall in eine Klinik eingeliefert. Ein AfD-Parteisprecher habe auf Anfrage erklärt: „Es gibt einen Stich.“ Weiter konkretisieren könne er dies aber derzeit nicht. Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft habe sich dazu nicht äußern wollen, habe aber die Bekanntgabe weiterer Informationen zu dem Fall im Laufe des Vormittags angekündigt. Es werde gegen Unbekannt ermittelt.  

Dem Parteisprecher zufolge werde Chrupalla „intensivmedizinisch behandelt“ und „hat heute alle Termine abgesagt“. Am Freitag werde sich entscheiden, wie lange er noch behandelt werden müsse.

Gestern habe die Polizei erklärt: „Um die näheren Umstände dieses medizinischen Vorfalls abzuklären, wurden die weiteren Ermittlungen durch die Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt übernommen.“ Die Polizei wollte untersuchen, ob Dritte für den Vorfall verantwortlich sein könnten. Zu diesem Zeitpunkt hieß es von der Polizei noch, es gäbe keine Hinweise auf einen Angriff. Besucher, die im Umfeld der Veranstaltung Fotos oder Videos gemacht hätten, seien von der Polizei gebeten worden, diese den Ermittlern zur Verfügung zu stellen.

Derweil ist offenbar auch die AfD-Co-Vorsitzende Ziel von Angriffen. Am Dienstag, dem Tag der Deutschen Einheit, habe sie einen geplanten öffentlichen Auftritt im bayerisch-thüringischen Grenzort Mödlareuth abgesagt, weil es am vorletzten Wochenende einen „sicherheitsrelevanten Vorfall“ gegeben hätte. „Frau Weidel und ihre Familie wurden von Sicherheitsbehörden aus ihrer privaten Wohnung an einen sicheren Ort verbracht, da sich Hinweise verdichtet hatten, die auf einen Anschlag auf ihre Familie hindeuteten“, wird ein AfD-Sprecher zitiert. Ein Sprecher der Polizei Schwyz in der Innerschweiz habe dem Sender SRF am Mittwoch einen Polizei-Einsatz in dieser Angelegenheit am 23. September bestätigt. Zur Art des Einsatzes wollte er nichts sagen.

Gestern sei bekannt geworden, dass Weidel sich aktuell auf Mallorca aufhalte. Ihr Sprecher Daniel Tapp habe einen entsprechenden Spiegel-Bericht bestätigt. „Nach dem für die gesamte Familie sehr aufrührenden Ereignis vom 23. September ist sie mit ihrer Lebensgefährtin und den Kindern der Empfehlung gefolgt, einige Zeit ihrer häuslichen Umgebung fernzubleiben, welche ein mutmaßliches Anschlagsziel war“, wird Tapp weiter zitiert. Weidel wolle in den nächsten Tagen zurückkehren.

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