... Mohammed lachte oft und gern, sagt Peter Schütt, der vom Kommunismus zum Islam übergetreten ist:
“Als ich unmittelbar nach dem 11. September 2001 meine Kurzgeschichtensammlung “Allahs Sonne lacht über der Alster” veröffentlichte, wurde mir schon der ironische Titel übel genommen. Der inzwischen eingestellte Münchner Buchversand “Al-Islam” weigerte sich, mein Buch in den Vertrieb aufzunehmen. Mir wurde “jüdische Spottlust” vorgeworfen, ich hätte mir offenkundig “den unverschämten israelischen Satiriker Ephraim Kishon zum Vorbild genommen”. Besonders übel genommen wurde mir eine kurze nicht einmal erfundene Geschichte, in der ich erzähle, welche Verwirrung die Flucht einer polnischen Prostituierten in eine albanische Moschee in Hamburg-St. Georg ausgelöst hat. Tatsächlich gerät Humor unter heutigen Muslimen leicht in Verdacht des jüdischen Beigeschmacks. Was man früher im Orient den Juden als positiv anrechnete, ihren Witz und ihren Scharfsinn, verkehrt sich ins Gegenteil und wird zum negativen Vorurteil.” http://www.welt.de/welt_print/article1784906/Mohammed_lachte_oft_und_gern.html