Und schon seit Jahren läuft es so: die vermeintlich edel Gesinnten treiben den Rechten das Publikum zu, indem sie sich wie mittelalterliche Fürsten gebärden, die mit den Gemeinen nichts zu tun haben wollen.
Ich habe mehr Angst vor CDUCSUSPDFDPGRÜNELINKE als vor der AfD. Der Autor sollte einen Merkel Fanclub gründen. Mit 19 Jahren sieht man leider die linke Gefahr nicht. Wir sprechen uns in 40 Jahren wieder.
Es gibt so viele “Warum?” in diesem Artilel. Nur die eigentliche Frage, warum gibt so viele Rechtsextreme in Chemnitz, wurde nicht gestellt. Liegt es daran, dass die SPD eine Opposition in dieser Stadt einfach ignorierte und diese sich durch radikalere Einlasssungen und Forderungen Gehör verchaffen musste? Die politische Entwicklung in einer solchen Stadt kommt nicht von Ungefähr. Deshalb Hut ab vor dem MDR, der eine Gelegenheit zum Diskurs eröffnern wollte. Als hätte die SPD nicht genug Sorgen, verpasst sie hier eine Chance, sich zu profilieren. Oder hat sie in der Tat Angst, die Bürger könnten erfahren, wer die Schuld am eigenen Niedergang und das Erstarken der Rrechten trägt?
Frau Ludwig wird eben für gar keine Inhalte stehen, sondern nur für sich selbst und Ihr “Pöstchen”.... und das soll doch bitte weiterhin im Verborgenen bleiben.
Die Genossin Ludwig hat schon längst kapituliert. Das heißt, sie hält einen Austausch der Argumente auf Augenhöhe für “gefährlich”. Sie ist in der ideologischen Hetzfalle ihrer Partei gefangen und vertraut den Freiheitsgraden der freiheitlich-rechtlichen Grundordnung nicht mehr, wenn sie auch vom politischen Gegner in Anspruch genommen werden können. Die Landeswahlkommission macht vor, wie man den Gegner effektiv ausschalten kann. Der nächste Bürgerkrieg wird von Sachsen ausgehen und zwar nicht von Rechtsradikalen, sondern von betrogenen Wählern, denen die Demokratie am Herzen liegt.
Längst nicht alle Chemnitzer AfD-Mitglieder sind Nazis, weder alte Nazis (dafür sind sie zu jung) noch Neonazis. Nicht alles, was rechts der CDU ist, ist Nazi. Das sollte man mit 19 Jahren schon erkennen und vor allem keine Pauschalverurteilungen treffen. Was die SPD-Bürgermeisterin betrifft, so ist das doch übliches Vorgehen, wenn AfD-Politiker geladen sind. Man verweigert die Anerkennung einer demokratischen, zugelassenen Partei und ihrer Vertreter, man verweigert die Diskussion, weil man eine solche nicht mit Sachargumenten zu führen in der Lage ist - wobei die Sachargumente der SPD oder CDU eher auf der Verliererseite liegen. Wieder ein Beleb dafür, dass diese Demokratie am Ende ist.
Das Problem ist nicht, dass der Durchschnitts-Chemnitzer dem Führerstaat anheim gefallen ist, sondern dass hinter dem dünnen Lack der Haltung bei Spezialdemokraten einfach nichts mehr kommt. Die Niederlage der SPDetin wäre so sicher wie das Amen in der Kirche, selbst gegen Extremisten. Für wen ist denn real existierende Sozialdemokratie von Vorteil, also, wenn es denn noch Sozialdemokratie wäre???
“Eigentlich kann es dafür nur zwei Gründe geben: Angst und Ignoranz. “ Da liegen Sie völlig falsch. Das hat mit dem Demokratieverständnis von Berufspolitikern zu tun. Die halten sich heute nicht völlig ohne Grund für in ihre Position beförderte Quasi-Beamte oder Feudalherren/frauen. Für die eigene berufspolitische Karriere spielen weder die eigenen Wähler, die Nicht-Wähler noch das politische Handwerk, der Streit, die Diskussion, das Überzeugen eine Rolle. Man ist Politiker von Gottes und Partei Gnaden und kein Wähler kann einen da weg wählen. Man muss gar nicht andere überzeugen, schon gar nicht die Wähler. Man kann es auch gar nicht. Erstens entscheidet man sowieso über diese hinweg, zweitens kann man den Wählern immer wieder jeden Scheiß erzählen, und drittens reicht die politische Einheitsfront der Parteien immer noch aus, das ansonsten arbeitslose und nutzlose Personal derzeit in Lohn und Brot zu halten. Bestes Beispiel: Hat Angela Merkel jemals in einer Diskussion irgendwen überzeugt? Genau. Die kann nicht einmal einen Satz mit korrekter Grammatik formulieren. Solche Leute können andere nur mit verschwurbelten Worthülsen und Pseudosätzen ins Koma labern.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.