Die geplante Reform für die Arztpraxen wird nach den Worten von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die Krankenkassenbeiträge nicht in die Höhe treiben.
Wie zeit.de meldet, habe der Minister im „Morgenecho“ von WDR 5 gesagt: „Für diese Maßnahme wird der Beitragssatz nicht steigen. Die Kosten sind nicht so hoch“. Lauterbachs Plänen zufolge sei beabsichtigt, den Hausärzten mehr finanzielle Freiräume zu ermöglichen, um Wartezeiten und Engpässe zu vermeiden. Dafür sollen Budgets mit Obergrenzen bei der Vergütung durch die Kassen aufgehoben werden. Außerdem solle der bürokratische Aufwand verringert werden. Bei den Ärzten stößt auf Unzufriedenheit, dass Lauterbach den Honorardeckel bei Facharzt-Gruppen nicht aufheben will. Dem Minister zufolge sei die angekündigte Umstellung der Honorierung und Entbürokratisierung der Praxisarbeit „keine Reaktion auf die Streiks der letzten Wochen“, sondern ohnehin geplant gewesen. Er kündigte für die nächsten Monate weitere zehn Gesetzentwürfe („Reformen“) an.