Ich habe bei den Evangelikalen Christen angerufen, sie sagen, der Untergang sei etwas später. Das beruhigt mich jetzt doch. Habe trotzdem Sandsäcke angeschafft.
Schaut euch die “Unwörter” der letzten Jahre (seit 2013) an. Sie beschreiben mehr oder weniger originell den Zustand des Landes. Meine Favoriten für das “Unwort” haben da keine Chance: Klimaleugner, Linker Aktivist, Rechtspopulismus, Zusammenrottung, Rechter Aufmarsch, Dunkeldeutschland, AlterweißerMann, Meinungshoheit, völkisch, Umweltsau, Nazisau, Nazischlampe ... Interessant ist das orwellsche “Doppelsprech”. Es gibt zu jedem positiv besetztem, linken Kampfbegriff ein negatives “rechtes” Gegenstück. Z. B. bezeichnen “Breites Buntes Bündnis” und “Rechter Aufmarsch” bzw. “Zusammenrottung” (von Merkel benutztes, Stasi-typisches Unwort) die gleiche, aber nicht die selbe Aktion: eine Demonstration, in einer Demokratie die normalste Sache der Welt.
„Relax, take it easy, Slow down, relax.“ Die Achse-Hymne 2020.
Herr@Jünger, Herr@ Maxara. Sie haben recht. Wir sollten nicht auf das Wort „Klimahysterie“ bestehen. Hypokritische Empörungspornographen im Klima-terium ist eine würdige Alternative. Bei den Weibsleuten und Gendersternchen können Sie das ´kˋ nach Klima gerne wieder einfügen. So long.
Die Juroren haben keinen Geschmack oder wollten pflichtschuldigst ihren politischen Beitrag leisten! Gerechterweise hätte zur „Klimahysterie“ der Kampfbegriff der Gegenseite gehört: „Klimaleugner“. „Klimaleugner“ ist als Wort viel stärker und perfider: Es suggeriert, dass jemand so beschränkt ist, dass er das Klima selbst oder den Klimawandel leugnet – obwohl es in Wirklichkeit um die Frage geht, ob oder wie stark die Menschen zum Klimawandel beitragen und welche Maßnahmen (höhere CO²-Preise oder lieber besserer Küstenschutz) sinnvoll sind. „Leugner“ ist auch nicht weit vom verstockten Ketzer oder Holocaust-Leugner entfernt und klassifiziert den Betreffenden als verachtungswürdigen böswilligen Dummkopf, den man vielleicht noch umerziehen kann, den man aber unbedingt vom gesellschaftlichen Diskurs ausschließen und seinen politischen Einfluss „bekämpfen“ muss. Mit einer „Doppelwahl“ („Klimaleugner“ versus „Klimahysteriker“) wäre die ganze Blödsinnigkeit dieser gesellschaftlich-kulturellen Spaltung um ein Thema, was uns alle angeht, super beleuchtet worden. Für die „Sache“, nämlich einen dringend notwendigen verantwortungsvollen Umgang mit unserer Umwelt und unseren Ressourcen, ist es verheerend, zwischen Umweltsauen und Doofgut-Klimahüpfern künstlich eine unüberwindbare Grenze zu ziehen und diese in antagonistische Lager zu spalten. Aber die Verhetzung und Spaltung des Volkes ist in Merkeldeutschland mittlerweile Staatsdoktrin!
Es wird aus allen Rohren geschossen. Nächste Woche WWF-Forum in Davos. Allein in der linkslastigen FAZ heute 5 Artikel zum ach so schröcklichen Klimawandel. “PLANET IN FLAMMEN” Ich kann mich vor Lachen kaum noch halten. Fasching und 1 April fallen heuer in die Woche ab dem 20. Januar.
“Klimaschutz” ist das eigentliche Unwort. “Klima” wird von der World Meteorological Organization (WMO) als die 30-jährige Erfassung von Wetterdaten in einer bestimmten Region definiert, also ein statistischer Wert. Die politisch motivierten “Klimaschützer” müssten also zunächst das Wetter, also Wind, Niederschläge, Temperaturen etc. in einer bestimmten Region “schützen” können. Das Klima an sich gibt es gar nicht, das fällt aber in der vernunftlosen und überhitzten Diskussion gar nicht mehr auf.
Fünfzehn Menschen sagen “Klimahysterie” ist die unpassende Wortwahl. Die neun Einsender sowie die fünf ständigen, selbsternannten Jury-Mitglieder und ein weiteres kooptiertes Jury-Mitglied der “Sprachkritische Aktion Unwort des Jahres” . Das sind die Fakten. Der Rest ist Medienrummel.
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