Zahl der Vorfälle hat sich 2023 vervierfacht.
In Frankreich hat sich die Zahl antisemitischer Taten im vergangenen Jahr nach Angaben des jüdischen Dachverbands Crif vervierfacht, meldet spiegel.de. Es habe es eine „Explosion“ judenfeindlicher Vorfälle nach Beginn des Krieges zwischen der Hamas und Israel am 7. Oktober gegeben, heiße es vom Verband. Im gesamten Jahr 2023 seien 1676 antisemitische Vorfälle registriert worden – rund viermal mehr als 2022 mit 436 Vorfällen. Eine so hohe Zahl wäre noch nie registriert worden, habe Crif-Präsident Yonathan Arfi der Nachrichtenagentur AFP gesagt. Knapp 13 Prozent der Vorfälle würden sich demnach an Schulen ereignen. Die Organisation berufe sich auf Zahlen des französischen Innenministeriums und der Organisation SPCJ, die sich für den Schutz von Juden in Frankreich einsetze.