Dass nun ausgerechnet Gysi, der in der Wendezeit der Hauptverantwortliche für diese kriminellen Manöver der inzwischen zig Mal umbenannten SED war, der vom Immunitätsausschuss des Deutschen Bundestags als Stasi-Agent enttarnt wurde, wie einst die RAF-Verbrecherin Ulrike Meinhof zum Liebling der Medien mutierte, ist ein Stück aus dem deutschen Tollhaus und wirft gleichzeitig einen entsetzlichen Blick auf die Medien. Die Währungsunion hat von einem Tag zum anderen den gesamten Wahnsinn der SED-Volkswirtschaft zutage gefördert, aber die kriminellen und unfähigen Genossen haben sich dreist an dem Leichnam DDR brutal bereichert, um gleichzeitig der Bundesrepublik, die mit Billionen an Mark und später Euro für Stabilität sorgte, für die Katastrophe verantwortlich zu machen. Gysi deckte nicht nur alles ab, er war auch sofort dabei, einen flammende Rede gegen “rechts” zu halten, als seine eigenen “Junggenossen” ein Denkmal im Treptower Park beschmierten. Er bestellte seine Urteile in Hamburg so, wie unsereiner ein Bier bestellt, er schummelte mit den Bonusmeilen und trat nach ganz kurzer Zeit von dem Amt des “Wirtschaftssenator” in Berlin zurück. Und kein Mensch nagelt ihn fest oder befasst sich mit dem, was diese Partei, die noch immer unter dem Namen “Linke” existiert, alles verbrochen hat.
Die DDR-Eliten wurden mit Geld ruhiggestellt. Die DDR wurde gekauft, aber es war ein Schnäppchenpreis. Es folgte eine Reihe von Ungerechtigkeiten, Gaunerein und Rechtsbrüchen, was nie geahntet wurde. Das hatte die gemeine Bevölkerung aber nie vergessen. Es war der Sündenfall der alten BRD, bei dem der einstige Anspruch an Demokartie und Recht offiziell verschachert wurde. Die Folgen sieht man in der heutigen Politik der Missachtung der Demokratie und der Beliebigkeit des Rechts. Damals nahm es seinen Anfang. Die westdeutsche Nachkriegsdemokratie zerfällt an den Folgen ihrer Wende-Politik, mit der sich ihre Feinde ins Boot geholt hat und mit der andere Leute zu ihren Verächtern gemacht wurden. Opfer der eigenen Scheinheiligkeit, welche ihre Wurzeln in der Nachkriegszeit hatte. Das heutige Deutschland ist eine Nachkriegsgebilde ohne Zukunft.
Sehr geehrter Herr Knabe, ich schäme mich, dass meine Hilfe, dass Frau Grütter, mit dazu beigetragen hat, Sie aus Ihrem Amt zu “jagen”. Unverdientermaßen. Unter Vorwänden. Um eine Stimme zum Schweigen zu bringen, die für die Aufarbeitung vergangenen Unrechts eintrat. Eine Stimme zum Schweigen zu bringen, die im Wege war. Der gesamte Vorgang spricht für Sie und gegen “meine” CDU. Von den anderen Befürwortern Ihrer Amtsenthebung will ich gar nicht sprechen. Gysi und Entourage durften und dürfen sich freuen. Ein Etappensieg mehr.
Fett schwimmt halt immer oben - selbst im stinkenden Fettabscheider. Das Verschwindenlassen des Parteivermögens der SED war nichts anderes als die Fortführung der alten Politik mit anderen kriminellen Mitteln. Waren die Gerichte, einschließlich des Bundesverfassungsgerichts, damals schon von Linken unterwandert? Kein Wunder, dass der Schoß, aus dem das DDR-Regime kroch, wieder so fruchtbar ist. Der kleine Mann, wenn er überhaupt etwas auf dem Konto zum Umtauschen hatte, war keinesfalls Nutznießer des Umtauschkurses, weil für den nicht irgendein spitzfindiger Kurs de jure maßgeblich war, sondern der Warenkorb, das, was er sich de facto für das neue Geld kaufen konnte. Beispiel 1: Ein Kollege hatte sich zu DDR-Zeiten einen Garten mit festem Bungalow für 20 000,- Mark gekauft. Wert damals schon: mindestens 50 000 DM, heute nicht unter 100 000 € zu haben. Beispiel 2: Ein anderer Kollege war stolz auf die ca. 70 000 Mark, die er zusammengekratzt hatte. Man muss hier niemanden erklären, wie viel bzw. wie wenig umgerechnet ca. 35 000 DM damals schon waren, denn Beispiel 3: mit fast demselben Kredit-Betrag hatte ein Verwandter ein Einfamilienhaus bauen lassen. In DM und westdeutsche Verhältnisse umgerechnet hätte er dafür kaum mehr als die Garage bekommen. Der Witz bei dieser Geschichte ist jedoch, dass zur DM-Einführung erst die Hälfte des Kredits abgezahlt war, womit die Restschuld auch durch zwei geteilt wurde. So ein Schnäppchen konnten die allerwenigstens Normalbürger der DDR verbuchen. Die meisten wurden quasi partiell enteignet. Daraus sollte ein jeder lernen, dass es in unsicheren Zeiten besser ist, Schulden als ein allzu großes Sparvermögen zu haben.
Noch eine Geschichte, nicht erfunden, aus der Nach-Wende-Zeit. Neu-Kollege “Olaf H.”, ob das sein wahrer Name ist,wer weiss ,aus den Neuen Bundesländern rübergemacht, machte gleich von Anfang an auf “Dicke Hose”. Fachlich war er eine Fehlbesetzung, sein Vorgesetzter, hatte damit kein Problem.von seinem Gehalt konnte er sich sicher nicht den Ankauf und baldige Abzahlung des erworbenen Reihenhauses in München leisten. Dazu kam noch ein grosser Volvo (“hat mein Vater in der DDR auch gefahren”), die Gattin musste nicht arbeiten gehen, um den Lebensstil mitzufinanzieren. Einige Kollegen fragten ihn darauf, wie das den so ginge, sagte er, seine Schwester hätte im Lotto gewonnen, und er einen Teil davon erhalten, bzw. ein zinsloses Darlehen für das Haus.Kann man glauben, oder…. Jedenfalls hat er für seine Qualifikation eine schöne Karriere hingelegt,weit aufgestiegen. Er erzählte auch gern von seinen Urlauben in Norwegen und der Schweiz.Später kaufte er dann noch einen BMW-Z8, den er sich angeblich mühevoll zusammengespart hatte,Dass er auch gleich Vorsitzender im Club wurde, wen wundert das.Es gab regelmässige Ausfahrten, gerne in die Schweizer Alpen.Er sagte schon ganz am Anfang,dass er später das Haus in München seinen Kindern überlassen werde, und sich eine angemessene Bleibe an den Alpen leisten werde.Ich weiss nicht , wer im ehemaligen Haus von Schalck-Golodkowski wohnt, aber mich würde nichts mehr wundern. Mein damaliger Vorgesetzter hatte mir übrigens drastische Konsequenzen angedroht, sollte ich mich an den kursierenden Gerüchten über den Kollegen “Olaf” beteiligen. Er machte gern Urlaub auf Kuba, hat sich aber im Ruhestand in die Türkei abgesetzt, und lebt dort angeblich sehr feudal.
Der Teufel sch… stets auf den größten Haufen. SED/LInke: Todesstreifen, Schießbefehl, Stasi, Milliardäre ...
@Rolf Mainz - “Unvergessen auch der skandalöse Wechselkurs von Ost- in D-Mark von 2:1.” Einspruch Euer Ehren. Die Ostdeutschen haben allein die Reparationskosten für die Sowjetunion getragen. Der Preis dafür war ein entbehrungsreiches, armes Leben. Der Westen hat nichts gezahlt, sondern wurde von den USA gepampert statt zur Ader gelassen: Resultat war ein erheblich besseres Leben als in der DDR. Der hohe Wechselkurs war mehr als gerecht.
Zum letzten Satz. Seit 15 Jahren stellt die Protagonistin dieser Gruppe die Weichen für des Deutschen liebstes Kind. Den staatlichen Totalzusammenbruch (‘18, ‘45, ‘89, 9/15). Gefördert von Kohl, damit ihre graue Bedeutungslosigkeit seinen Strahlkranz vor der ‘Gechichte’ nicht störe. Was er übersah, und bitter bereute, war ihr späteres Erweckungserlebnis. Wir Deutschen lieben es, solche Figuren zu unseren herrschenden, alles zerstörenden Despoten zu erheben.
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