Auch zwei Wochen vor der geplanten Verabschiedung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) im Bundestag kann die Bundesregierung immer noch nicht sagen, wie hoch die erwartete CO₂-Einsparung ausfallen wird.
Das berichtet "Bild" (Mittwochausgabe) unter Berufung auf eine Antwort von Wirtschaftsstaatssekretär Udo Philipp auf eine Anfrage der Unions-Bundestagsfraktion. Demnach habe Philipp auf die Frage, wieviel CO₂ ab 2024 pro Jahr durch den Ausbau alter Heizkörper und Einbau klimafreundlicher neuer Geräte eingespart werden könne, geantwortet: "Hierzu liegen der Bundesregierung gegenwärtig noch keine abschließenden Abschätzungen vor." Die CDU-Bundestagsabgeordnete Julia Klöckner wirft der Ampel in "Bild" deshalb "eine Fahrt durch Nebel mit geschlossenen Augen" vor. Die Regierung wolle das GEG "auf Biegen und Brechen so schnell wie möglich durchboxen". Dabei seien "wichtige Fragen offen, die sie nicht einmal selbst beantworten kann". (Quelle: dts Nachrichtenagentur vom 22.08.2023)