Die FAZ berichtet: „Der Stillstand der spanischen Wirtschaft und verschärfte Polizeikontrollen haben offenbar dazu beigetragen, dass sich Nordafrikaner ohne gültige Visa mit der Hilfe geldgieriger Schmuggler wieder auf den gefährlichen Seeweg machen – dieses Mal Richtung Süden. Laut einem Bericht der Zeitung „El País“ zahlte eine Gruppe von mehr als hundert Marokkanern jeweils gut 5400 Euro für die Überfahrt in zwei Schlauchbooten nach Larache in den Nordosten Marokkos. Da hohe Wellen ihre Landung erschwerten, verlangten die Schlepper noch einmal einen Zuschlag von 300 Euro. In Richtung nach Spanien betrug der Preis zuletzt nur rund tausend Euro.
Auch Algerier machen sich offenbar auf den Rückweg. Laut algerischen Presseberichten landeten dort schon mindestens drei Boote mit Rückkehrern aus Europa: zwei aus Spanien und eines aus Italien.“
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