Die religionspolitische Strategie des türkischen Präsidenten Erdogan zielt, wie man weiß, aufs Große. Gerade erst ließ er die Hagia Sophia in Istanbul vom weltlichen Museum in eine Moschee zurückverwandeln, da zielt er offenbar schon auf ein Gebäude, das vielleicht noch mehr Symbolkraft besitzt, denn es ist der drittheiligste Ort im Islam. Die Rede ist von der Al Aqsa-Moschee auf dem Tempelberg in der Jerusalemer Altstadt. Es geht um eine „globale muslimische Kampagne, die zum Schutz des Ortes vor israelischer Kontrolle“ aufruft. Türkische Islamisten haben sich der Kampagne schon vor Jahren angeschlossen und werden nun vom türkischen Staat und ihm nahestehenden Stiftungen unterstützt. Das ist eines der Themen der Kulturpresseschau von Burkhard Müller-Ullrich im DLF Kultur.
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