News-Redaktion / 16.05.2023 / 12:20 / 0 / Seite ausdrucken

Fünf Haftstrafen, ein Freispruch und aufgehobene Haftbefehle

Nach nahezu 50 Verhandlungstagen ist der Prozess um den Juwelendiebstahl aus dem historischen Grünen Gewölbe Dresden zu Ende gegangen.

Das Urteil im Prozess um den Dresdner Juwelendiebstahl ist gefallen, meldet u.a. dnn.de. Das Gericht habe demnach Haftstrafen für fünf der sechs Angeklagten angeordnet. Trotzdem würden zunächst fast alle Verurteilten auf freien Fuß kommen, heißt es. Die sechs Angeklagten sind bekanntlich Brüder und Cousins aus dem arabischstämmigen Berliner Remmo-Clan und standen seit Januar vergangenen Jahres vor dem Dresdner Landgericht.

Für drei inzwischen 26, 27 und 29 Jahre alten Männer aus der bekannten Großfamilie habe die Strafkammer Haftstrafen von sechs Jahren und drei Monaten, fünf Jahren und zehn Monaten sowie sechs Jahre und zwei Monate verhängt. Einer der Zwillingsbrüder habe eine Jugendstrafe von vier Jahren und vier Monaten bekommen. Die vier Beschuldigten müssen für die Beschädigungen am Schloss und der Vitrine aufkommen.

Ein weiterer Angeklagter sei wegen Beihilfe verurteilt worden. Er hätte die Werkzeuge für den Diebstahl besorgt, sei aber nach Aussage aller Mitangeklagten nicht bei dem Einbruch dabei gewesen. Als Mittäter habe er - unter Einbeziehung einer früheren Verurteilung - sechs Jahre Jugendstrafe erhalten.

Der sechste Angeklagte sei freigesprochen worden, da er zur Tatzeit in der Notaufnahme einer Berliner Klinik gewesen sein soll. In Haft bleibe er trotzdem, genau wie ein weiterer Angeklagter, da beide noch ihre Gefängnisstrafe für den Diebstahl der Goldmünze aus dem Berliner Bode-Museum absitzen müssten.

Die anderen könnten das Gefängnis vermutlich zunächst verlassen, die Haftbefehle gegen sie würden gegen Auflagen aufgehoben, heißt es bei dnn.de weiter. Sie würden ihre Strafen später antreten. Das sei Teil des vereinbarten Deals gewesen, der zustande kam, nachdem im Dezember vergangenen Jahres 18 der insgesamt 21 Schmuckstücke, wenn auch teilweise stark beschädigt, zurückgegeben worden waren. Die wertvollsten Stücke – so der „Sächsische Weiße“ – würden allerdings noch immer fehlen.

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