Heute im Radio: immerhin ist mittlerweile bei einigen Journalisten nicht mehr von “Klimaskeptikern” und “Klimaleugnern” die Rede, sondern man spricht grammatikalisch aufgeklärt von “Klimawandelleugnern”. Ist vornehmer, stimmt aber auch nicht. Einen Klimawandel zu leugnen, wäre genauso bescheuert, wie das Klima zu leugnen, dessen Kapriolen man in diesem Winter höchstens skeptisch betrachten kann, was aber nicht weiterhilft, gegen Schneemassen kann Mensch höchstens schippenderweise an.
Geleugnet wird auch erstmal gar nichts, sondern gefragt: nicht nur, ob es einen Klimawandel gibt und in welche Richtung er womöglich geht, sondern auch, in welchen Dimensionen er sich bewegt und ob dieser Wandel menschengemacht ist bzw. ob mensch dagegen etwas machen kann.
Die wichtigste Frage derzeit aber ist, ob Wissenschaftler die Politik bewußt oder schlamperterweise mit falschen Daten versorgt haben - weil ja bekanntlich alles erlaubt sei, wenn es darum geht, die Welt zu retten. Ob es schlechterdings nur darum ging, an Forschungsgelder zu gelangen. Ob man lediglich mächtigen Lobbys (die es selbstredend auch auf dem Sektor erneuerbarer Energien längst und reichlich gibt) zuarbeiten wollte. Ob deren Subvention womöglich verhindert hat, daß man, statt natürliche Prozesse aufhalten zu wollen, nach guten Lösungen gesucht hat, wie man mit einem möglichen Klimawandel lebt und umgeht.
Und zwei weitere Fragen hätte ich da noch:
warum wird in unseren “konservativen” Medien so zögernd über die Skandalchronik des IPCC berichtet?
Vor allem: können Politiker, die mit der Angst der Bevölkerung vor einer selbstangerichteten Katastrophe ganz prima leben, noch umschwenken, wenn die Daten nicht hergeben, was die politisierte Wissenschaft behauptet hat?