Zum Abschied sei ihm mit eigenen Worten gewünscht: “Den Damen alles Gute von vornherein, und den Herren einen guten Rutsch…”!
Einen schlechten Witz gut rüber zu bringen ist auch eine Kunst. Fips Asmussen war nicht ganz mein Fall - habe ihn aber trotzdem gern gehört und viel gelacht. Danke dafür Fips und Danke an Herrn Bechlenberg für den angemessenen Nachruf
@Max Wedell “Die verbreitete Versnobtheit in Sachen Witze ..., scheint mir ein typisch deutsches Phänomen zu sein. Es ist schade, daß diese “alte Garde” jetzt abgetreten ist. Wer bleibt uns denn jetzt noch? Mario Barth? Um Gottes Willen, der ist jetzt aber wirklich zu flach…” Aber, aber Herr Wedel, haben sie denn ganz den Herrn Böhmermann vergessen? Der wird ihren nichtdeutschen Ansprüchen in Sachen Humor doch sicher gerecht.
Spannend zu sehen, dass der kleine Mann weiterhin polarisiert. In Deutschland, wo es nur Schwarz oder Weiß gibt, ist man entweder ein praktizierender bzw. konsumierender Idiot, oder ein Gottbegnadeter. Ich frage: warum muss man sich zu dem Thema äußern, wenn man so sehr darüber steht? Damit alle erfahren, welch helle Birne auf meinem Hals leuchtet? Wenn ich etwas “unter meiner Würde” sehe oder lese, ignoriere ich es einfach und vertue nicht noch Zeit mit Kommentaren. +++ Danke Herr Wedell für den Hinweis auf Rodney Dangerfield, er ist neben W. C, Fields mein komischer Held, seine Sprüche sind legendär (“Als ich klein war, sind meine Eltern oft umgezogen. Ich habe sie aber immer wiedergefunden”). Ich wüsste nicht, dass ihn in den USA jemals jemand geschmäht hätte (außer Feministinnen, Mucker und Temperenzler). Letztere sind übrigens auch die, die sich über Asmussen am meisten aufregten. Alleine dafür verdient der Mann ewige Anerkennung. Und dafür, dass er, wie hier lesen kann, Menschen in der DDR etwas Spaß rüber bringen konnte.
Hey Archi! Mit diesem Nachruf auf Fips hast du einen weiteren Stein bei mir im Brett! Wer mal richtig Witze hören will, kann bedenkenlos zu jeder Veröffentlichung von Fips greifen. Manchmal böse, gerne frauenfeindlich, gerne männerfeindlich, gerne Witze über Minoritäten. “Ich traf vor der Veranstaltung einen Lilliputaner, der meinte, dass wir zusammen groß geworden seien…” Fips war der personifizierte Flachköpper des (nord) deutschen Humors (he hett og jümmer wat mitn Mors to don hett!). Wer einen miesen Tag kommt mit 10 Minuten Fips wieder gut drauf, ernsthaft: er ist sogar besser, als das hochgeschätzte Antzidepressivum von Achgut.
“Ich mache zur Zeit drei Diäten.Von einer allein wird man nicht satt.”
” Da das Thema Corona tabu ist, erzählten wir uns über den Nachmittag hinweg rassistische, sexistische, frauen- und schwulenfeindliche und überhaupt jede Art von diskriminierenden Witzen.” Es muß also davon ausgegangen werden , daß auch judenfeindliche darunter waren ? Und dann auf “die Rothschilds” spekulieren äh hoffen ... .
es gibt für alles einen Markt: wenn seine Witze flach waren konnten die “Abnehmer” auch nicht die hellsten Kerzen am Baum sein. Jeder soll nach seiner Facon glücklich sein.
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