Nicht nur Farben sind problematisch. Der Monat Juli ist nach Gaius Julius Cäsar benannt, der Monat August nach Kaiser Augustus. Beide waren mit großer Sicherheit Besitzer von Sklaven, wie überhaupt ganz Rom durch die Arbeit von Sklaven entstand und in Betrieb gehalten wurde (Feldsklaven, Haussklaven, Sklaven in Straßen- und Hausbau und Bergwerken, Unterhaltungssklaven/Gladiatoren usw.). Es wäre also meines Erachtens dringend geboten, diese beiden Sommermonate umzubenennen, um ein Zeichen zu setzen. Darüber hinaus sollten natürlich alle Büsten, Denkmäler und Bilder alter Römer (m/w/d) aus dem öffentlichen Raum entfernt werden. Irgendjemand muß ja anfangen, deshalb habe ich eben gerade ein erstes Zeichen gesetzt und meine Armbanduhr im Müll entsorgt. Sie hatte ein Ziffernblatt mit römischen Zahlen. Nicht ohne Stolz kann ich berichten, daß unser Haus jetzt auch kalenderfrei ist. Kalenderapps wurden auf allen Handys entfernt. Es gibt bei uns also keinen Juli und keinen August mehr. Vorläufig nennen wir diese Monate auf Vorschlag einer globalisierungskritischen Studentin aus der Nachbarschaft, die gern Westernhagen hört, jetzt Naomi und Marius.
Die Wirklichkeit ist weniger nationalromantisch als bei Karl Hermann Scheidler 1865. Urspünglich blieb die Jugend bzw. die Studentenschaft auch nach Befreiung der napoleonischen Fremdherrschaft stolz auf die Uniformen des Lützowschen Freikorps und dessen markanten Farben, weil das Freikorps ohne Standesdünkel und Herkunft jeden Deutschen aufnahm - egal welchen Dialekt - und somit ein freiwilliges Zusammengehörigkeitsgefühl entwickelte und Freiheitsdenken stärkte. Komponist Carl Maria von Weber, Dichter Theodor Körner und Turnvater Jahn taten ihr Übriges, um die Farben des Lützowschen Freikorps ins deutsche Rampenlicht zu setzen.
Frage an den Sender Jerewan: In manchen Gärten Absurdistans weht eine schwarz-rot-goldene Fahne, die womöglich auf nationalistisches Gedankengut der Hissenden hindeutet. Wird dagegen etwas unternommen oder wird es toleriert ? Antwort des Senders Jerewan: Gesinnungen werden in Absurdistan nicht verfolgt, aber inkriminierte Handlungen werden erfaßt.
Meine SCHWARZ-ROT- Goldene (GELBE) Fahne lob ich mir, sie ist meine HEIMAT und ich werde den Teufel tun und sie verbannen. Ich habe auch ein weißes Tischtuch im Schrank, für den Fall, daß, der “Feind” sich nicht von der “elastischen Schwangerschaftskleidung und den Schminkspiegeln” abhalten läßt und ins Land der “unbegrenzten Möglichkeiten”, im wahrsten Sinne des Wortes ( nicht für diejenigen, die hier schon länger leben) mit seinen FAHRENDEN Panzern und fliegenden Drohnen einfällt. Falls er sich nicht schon vorher kaputt gelacht hat. “Sind wir schließlich nicht alle von-der-Leyen-Europäer?” Mit SICHERHEIT NICHT ! Sie wurde von NIEMAND gewählt, also ist sie für mich ein Phantom, sie existiert gar nicht und ich hoffe, so schnell, wie sie (auf unehrliche Art )gekommen ist, verschwindet sie auch wieder ! Zusammen mit Merkel samt Angang.
Aber ich prophezeie mal, daß die schwarzrotgoldene Fahne nach der “grossen Transformation” nicht bleiben wird. Es muss eine neue Fahne für das “Neue Diverse Volk” geben. Wahrscheinlich wird es eine grünrote sein, mit einem Halbmond in einer Ecke.
Und was ist mit dem Schwarzwald? Mein Vorschlag für eine kulturensible Umbenennung: Analog PoC WoC -> Wood of Colour, denn schwarz ist dieser Wald sowieso nicht, eher dunkegrün, und der Name Grünewald ist schon durch einen überragenden Künstler besetzt. Und außerdem wäre der Namensbestandteil “Grüne” mit einer unsäglichen Partei assoziiert. Das hat diese herrliche Landschaft echt nicht verdient.
Schmeißen wir doch einfach das Schwarze aus der deutschen Flagge raus und ersetzen es durch Grün. Das sieht dann allerdings ein bisschen so aus, als ob bei der litauischen Flagge die Farben durcheinandergeraten wären; wahrscheinlich sähe Litauen sich zu einer Beschwerde veranlasst. Aber wir sollen ja ohnehin bald nur noch die EU-Flagge haben, wenn es nach Uschi und Konsorten geht.
Ich traue meinen Augen nicht. Premiere. Erstmals findet auf der Achse eine noch zaghafte aber immerhin, Betrachtung über Merkels Master Plan statt: “Die Dinge vom Ende her zu denken”. Wobei ‘die Dinge’ auch singular durch ‘Merkel’ ersetzt werden kann. Legt man diese Schablone über ihren real existierenden Despotismus, entsteht ein Bild. Und sowohl die wirtschaftliche Zerstörung als auch die Islamisierung des Gebiets bekommen plötzlich einen Sinn. Als Bewerbung für das, was Merkel noch großes mit sich vorhat. Aber man sieht eben nur was man weiß. Vielleicht gelingt es den Achse Autoren einmal von der Merkel-Jetztebene etwas zurück zu zoomen, um ein größeres Bild zu betrachten.
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