Es ist schon erstaunlich, daß man angeblich die Grenzen Deutschlands gen Süden oder der EU gegenüber der Türkei nicht sichern könne, eine entsprechende Sicherung merkwürdigerweise gen Osten, also durch die baltischen Staaten und z. B. Polen gegen den russischen Einflußbereich sehr wohl wirksam abschotten kann. Es scheint seitens der im weistesten Sinne EU-Politik gegenüber der Türkei nicht um ein “Nicht-Können”, sondern um ein “Nicht-Wollen” zu gehen, dessen politische und wohl auch militär-strategische Gründe man nicht geneigt ist, der teils verständnislos drein blickenden eigenen Bevölkerung zu erklären, also auch aus anderen Bereichen bekanntes Polit-Verhalten der die Meinungshoheit für sich beanspruchenden Politvertreter, zum einen einfach mal selbstherrlich vollendete Tatsachen schaffen und die Hintergründe durch Phrasendrescherei “vernebeln”. Und dies geschieht ständig und wiederholt mit Billigung der journalistischen Hofberichterstatter, die z. B. auf das Hinterfragen der z. B. “wechselseitigen Abhänigkeiten” geflissentlich verzichten, ein weiterer Beleg in einer Reihe von täglich sich ergebenden politisch relevanten Entscheidungen der GroKo-Akteure mit stillschweigendem Abnicken des der Einheitsfront angehörenden Gesamtparlaments und des Verzichts der ehemals 4. Gewalt Presse auf Kontrolle und Information des Souveräns.
Die FAZ begleitet denjenigen wohlwollend, der an der Macht ist. Staatsräson spielt da überhaupt keine Rolle. Zumindest nicht die deutsche.
Wieder einmal ein Artikel von Gerd Held, der einen zum Nachdenken bringt und der einem den Blick weitet: Danke! Jeder solche Artikel ist ein Grund mehr, sich als Pate der Achse bestätigt zu fühlen. Wie kann übrigens jemand, der eine so hohe Ortsunschärfe aufweist wie unsere Kanzlerin, überhaupt noch einen klaren Gedanken fassen? Gestern in Istanbul bei einer Riesenkonferenz, heute in einem Brandenburger Schloss, wo es ums Integrationsgesetz gehen soll, morgen in Tokio bei einem weiteren Gipfel und übermorgen wer weiß wo. Da muss es in Kopf und Seele zugehen wie auf einer Tafel, auf die fortwährend etwas Neues geschrieben wird, bevor das Alte gelesen, verstanden und gelöscht werden konnte.
1. Die hündische Liebe der FAZ zur CDU und derer Parteivorsitzenden ist eine erbärmliche Version von “Qualitätsjournalismus”. 2. Außengrenzen seinen nicht zu schützen? Aber es ist problemlos möglich, den Zahlungseingang meiner Steuern zu kontrollieren und gegebenenfalls zu erzwingen. Der ruhende Verkehr kann ja auch effizient kontrolliert und abkassiert werden. Wo liegen die Prioritäten des Systems? 3. Alle Systeme beruhen auf Grenzen. In einem Computer fließt Strom auf begrenzten Leiterbahnen. In unseren Zellen werden Kompartimente durch Grenzen voneinander getrennt. Auch soziale Systeme benötigen Grenzen. Entropie ist der Tod.
Wer die Grenze eines anderen Landes nicht respektiert, indem er, zumindest durch Nachlässigkeit, massenhafte illegale Grenzübertritte zuläßt, besser befördert, handelt aggressiv - das denke ich schon seit Monaten. Daher Danke für diesen Artikel! Als langjähriger FAZ-Leser wundere ich mich seit letztem Sommer sehr über manche Positionen die dort verbreitet werden und frage mich immer wieder: glauben die das wirklich? Zur Türkei: Habe nun in der aktuellen Kamera (=Tagesschau) gehört, dass die türkischen Dienste (Polizei?, Grenzschutz?, Militär?) inzwischen ein in See stechen illegaler Grenzverletzer (das nannten die natürlich anders) überwiegend verhindern würden…aha, dann war ja wohl vor dem seltsamen Rücknahmeabkommen von Merkel und Erdogan wohl doch nicht so genau hingesehen worden!!! Oder ist da der aktuellen Kamera ein Fehler in der Darstellung unterlaufen!?
Könnte jemand nicht mal die tatsächliche Grenzsituation aufzeigen. Wie handhaben die an Deutschland angrenzenden Länder wie Österreich, Schweiz, Frankreich, Belgien , Holland, Tschechien, Polen ihre Grenzsicherung in dieser Frage. Wie ist es mit den EU Grenzen? Gibt es Fachkräfte für dieses Thema? Darüber wäre ich sehr froh. Roland Klugger
Genau der o.g. Artikel hat auch mich zu der folgenden Erkenntnis geführt: Die FAZ hat als seriöse Tageszeitung leider weitgehend ausgedient. Dass ich sie trotzdem manchmal online lese, liegt darin begründet, dass die anderen Qualitätsblätter noch weniger taugen.
Jetzt da die Balkanroute für die Massen geschlossen ist, wird die Lybien Route etabliert. Wieder ganz vorne dabei die üblichen NGO´s diesmal Seawatch und Borderline Europe http://www.borderline-europe.de/. Diesmal ist die Methode so; Die Schiffe aus Lybien fahren bis an die 12 Meilen Grenze ran und wählen dann die Notrufnummer von Borderline Europe, Alarm Phone http://www.spiegel.de/politik/ausland/fluechtlinge-im-mittelmeer-alarmphone-organisiert-rettung-a-1031190.html. Dann fahren entweder die NGO´s oder die Seerettung der Bundeswehr oder der italienischen Marine zu den angegebenen Koordinaten und ´retten ´die Menschen. Oft kentern die Schiffe erst, weil alle auf eine Seite rennen, um als erstes gerettet zu werden. Praktischer Weise haben die NGO´s gleich die Presse an Bord und die kann die gewünschten dramatischen Bilder einfangen, welche dann genutzt werden, um maximalen moralischen Druck aufzubauen. Genau wie letztes Jahr in der Ägäis. An der ungarischen Grenze zu Serbien. In Idomeni. Und bald am Brenner. Es steht eine politische Agenda dahinter., welche das ist, weiss ich nicht.
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