EU-Mitglieder, die keine Migranten aufnehmen, sollen künftig zur Kasse gebeten werden. Darauf hätten sich die EU-Innenminister geeinigt, meldet zeit.de. „Wer keine Aufnahme von Flüchtlingen möchte, wird zu einem hohen finanziellen Beitrag verpflichtet“, habe der französische Innenminister Gérald Darmanin gesagt. Vorbild für die Vereinbarung sei das Abkommen von Valletta, in dem 2019 erstmals mehrere Staaten einer Verteilung von Bootsflüchtlingen zugestimmt hatten, hieß es. Anders als 2019 soll die Vereinbarung nun jedoch zur Verpflichtung werden. Viele Details seien allerdings noch zu klären, vor allem der Schlüssel der Verteilung und die Höhe der finanziellen Beteiligung.