Die deutschen Energiekonzerne ziehen Konsequenzen aus der Energiewende: Weil einige Kraftwerke zu wenig in Betrieb sind und teils Verluste einfahren, haben die Netzbetreiber 26 Kraftwerksblöcke bei der Bundesnetzagentur zur Stilllegung angemeldet. Es gehe um eine Gesamtleistung von 6735 Megawatt, sagte eine Sprecherin der für die Versorgungssicherheit in Deutschland zuständigen Behörde. Ob die Kraftwerke vom Netz gehen, steht aber noch nicht fest. Stuft die Bundesnetzagentur die Anlagen aber als systemrelevant ein, müssen die Betreiber sie gegen eine Entschädigung in Bereitschaft halten. Die Kosten tragen am Ende die Verbraucher.