Nun hat doch der Duden in mir mal versagt: Ich meine natürlich “Gefährderin”!
Wir, die wir in der DDR groß geworden sind, haben eine Kindheit verbracht, die m.M.n. wirklich glücklich war. Wir (ich wurde 1947 geboren) lebten in einer zerbombten Stadt und waren schon glücklich, wenn wir auf der Müllkippe unweit unseres Hauses ZWEI Dosen Plantomalz fanden. Auch als wir die ersten Schrippen essen konnten und die wir in der ausgehöhlter Mitte mit RICHTIGEN Zucker füllten. Das war für uns der Himmel auf Erden. Blumen von der Müllkippe gesammelt, verkauften wir für nen Fünfer oder Groschen und kauften uns davon eine mehr oder weniger große Saure Gurke oder eine kleine Tüte Sauerkraut. Durch diese Kindheit hat sich in den meisten Kindern und später Jugendlichen und Erwachsenen eine Bescheidenheit entwickelt, die wir auch unseren Kindern weitergaben. Deshalb sagen viele Ostdeutsche, dass ihre Kindheit und auch ihr Leben in der DDR trotz allem gut war. Wir waren in der Masse keine Denunzianten, Emporkömmlinge und auch keine Mitläufer des Systems. Doch wir hatten unsere Familien, unsere Kollegen und unsere Freunde. Der politische Witz nahm in unserem Leben hinter der Mauer einen riesengroßen Platz ein. Das Tollste, was ich in dieser Richtung erlebte, war ein Auftritt von Hans-Georg Stengel in einen Clubraum in unserer Gaststätte vor einem begrenztem Publikum. Ja, wenn man die gewisse “große Lippe” riskierte, konnte es schon mal zur Vorladung kommen, doch direkte Revoluzzer waren wir nicht. Aber man wurde auch ausgegrenzt. Ausgegrenzt bei der beruflichen Weiterentwicklung, Ablehnung einer Besuchsreise zur Hochzeit des Bruder nach dem Westen - und was ich besonders schmerzlich empfand, die nicht genehmigte “Delegierung” meiner großen Tochter auf die Oberschule (Gymnasium). Ich habe das meiner Tochter damals gar nicht erzählt, denn ich wollte verhindern, dass sie sich genau wie ich zu oft “die Gusche verbrennt” - wie wir in Sachsen sagen. Bis zum Februar 1990 wurde ich von der Stasi beobachtet, denn ich war ja für die damals eine “Gefährterin”.
“....„DDR neu erzählen“ eine neue Erzählung, eine andere Erinnerungspolitik fordert.”” Da können die fordern wie sie wollen, von den Millionen Zeitzeugen leben die meisten noch und durch Merkels “DDR” Politik, möglichst vieles verbieten, vertuschen oder falsch wiedergeben, beschimpfen, etc. ist das Gefühl, was MILLIONEN MENSCHEN in dem Verbrecher-Unrechtsstaat DDR erleben MUßTEN, wieder völlig neu erflammt. Diese illegale unsägliche Grenzöffnung, die dazu geführt hat, das ZIG Kriminelle, teils OHNE Papiere OHNE Kontrolle einfach nach Deutschland reinspazieren konnten, sofort finanziell gepampert wurden, Wohnungen BEVOZUGT erhalten haben, und “denjenigen, die hier schon länger leben” noch weitere Ungerechtigkeiten aufs Auge gedrückt wurden, hat doch erst mal den BODEN bereitet für den Unmut und die Politikverdrossenheit von vielen Teilen der Bevölkerung !! ANSTATT Merkel und Co. SOFORT gehandelt und nur noch WIRKLICHE Flüchtlinge ins Land gelassen hätten, wurden durch die BANK ALLE Menschen, die NICHT in Merkels u. Co. Chor mitgesungen haben als Pack, Gesindel, NAZI, RECHTSRADIKAL, RECHTSEXTREM, etc.pp. übelst beschimpft. Und werden es weiterhin ! Der Gipfel war CHEMNITZ und der RAUSSCHMIß Maaßens ! Die DENUNZIANTEN HOTLINE gegen “Rechts” ( schon die VERMUTUNG soll reichen!!) weckt schlimmste Erinnerungen an die STASI VERHÖRE im VERBRECHER und UNRECHTSSTAAT DDR in mir ! Im Nachhinein sehe ich die WIEDERVEREINIGUNG als Katastrophe !! ZWEI Deutsche Staaten, wie anfangs im Gespräch, und vielen Menschen wäre Merkel erspart geblieben ! Abgesehen davon, hätte die Linke keinen Fuß in die Türe bekommen und die Grünen würde wahrscheinlich bei der 5% Hürde dümpeln. Wir hätten immer noch eine konservative CSU als Bollwerk und könnten uns SICHER fühlen und brauchten keine Selbstverteidigungskurse, sogar für Senioren. Leider ist es anders gekommen !
Natürlich hätte man die SED verbieten müssen, da sie nicht nur durchgehend kriminell, sondern außer bei Verbrechen auch total unfähig war, wie der katastrophale Zustand der DDR 1989 bewies. Die NSDAP wurde von den Siegermächten verboten, die Deutschen hätten es auch damals nicht getan, weil es in den Apparaten genau wie in der DDR eigentlich nur Belastete gab. Dass die Funktionäre der zig Mal umbenannten SED dreist die Untaten leugnen, hat damit zu tun, dass SPD (trotz der 80.000 brutal verfolgten (und auch ermordeten Genossen) und Grüne unbedingt mit dieser Partei zusammen arbeiten wollen und die Union zu feige ist, um dem Rechtsstaat Genüge zu tun. Das Problem ist wohl auch, dass in Diktaturen weitaus mehr Menschen in die “Herrschaftspartei” eintreten, als in Demokratien in allen Parteien zusammen.
Der Neo-SED war schnell klar, daß sie niemals genug unmittelbare Wählerstimmen zusammen bekommen wird, um Politik und Gesellschaft in der Bundesrepublik in ihrem Sinne umzuformen. Sie taten das, was Kommunisten immer tun um eine Gesellschaft zu formen, sie unterwanderten diese komplett und besetzten mit ihren kadergeschulten Gesinnungsgenossen Schlüsselpositionen in allen wichtigen Funktionsstellen unseres Staates. Mit den anderen nutzbefreiten und arbeitsscheuen Funktionären gründeten sie NGOs, Institute und Stiftungen, um damit massiv auf die Meinungsbildung der deutschen Bevölkerung einzuwirken, vor allem im Rahmen des sog. ‘Kampf gegen Rechts’. Nun haben sie es fast geschafft, sie können nun endlich beginnen, nach Vorbild des orwellschen Wahrheitsministeriums, die Geschichte umzuschreiben und damit den Bürgern zu verschleiern, was ihre wahren, undemokratischen Absichten sind!
“Diese Rekonstruktionen sind immer an Weltsichten oder Ideologien gebunden. Zeitzeugen wirken in diesen Konstrukten störend.” Wie wahr, Herr Quntscher. Was glauben Sie, warum man mehr als achtig Jahre nach dem Nazi-Regime eine demokratische Partei wie die AfD derart als Nazi-Partei diffamieren kann? Weil es kaum noch Zeitzeugen gibt, die diesen Wahnsinn als solchen entlarven könnten. Und diejenigen, die es noch gibt, werden mundtot gemacht. Mit dam, was man mit der AfD macht, wird auch das Hitler-Regieme “neu erzählt”. Wenn die AfD Nazis sein sollen, war ja das Dritte Reich eine demokratische Veranstaltung. Diese Verharmlosung des Hitler-Regiems ist ein krimineller Akt der AfD gegenüber und genau so schlimm wie die Leugnung des Holokaust.
Es gibt keine “Überlebenden des Holocaust”. Entweder starben die Leute physisch oder psychisch. Und durch ein Leben zu wanken, in dem man aus der melancholischen Entrückung und der Trauer nicht mehr finden kann, ist das ein “Überleben” ? Mit den Bildern im Kopf ist das doch kein Leben mehr ! Die Deutschen sind ein Volk von Gehilfen und Systemträgern, die immer versuchen müssen, den Fokus von der eigenen forensischen Abart zu lenken und deswegen diskutieren sie - eifrig und jeden Scheiß. Der Kannibale erklärt die Funktion des Herdes, so ungefähr und schwätzt sich die Tat vom Leib um mit sich noch leben zu können. Widerlich ist das. Die Dauerlast der deutschen Erziehung, frei nach Johanna Haarer und Konsorten seelenhässlicher Mütter. Das ist ein einziges grauenhaftes Moloch.
Ich kann Ihrem Artikel zwar nicht uneingeschränkt zustimmen, aber auch mir fallen in letzter Zeit immer mehr Fernsehberichte und Fernsehfilme auf, in welchen ehemalige Stasimitarbeiter als Opfer des Regimes dargestellt und sogar interviewt werden. Ich bekam richtig Mitleid mit denen. Einfach unglaublich
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