Hohe Inflation führt zum stärkstem Reallohnverlust für Beschäftigte seit 2008
Auch wenn 2022 der stärkste Anstieg der Nominallöhne seit 2008 registriert wurde, so führte die hohe Inflation dennoch zu einem Reallohnverlust von voraussichtlich durchschnittlich 4,1 Prozent gegenüber 2021, berichtet das Statistische Bundesamt. Dabei waren die Reallöhne schon in den letzten beiden Krisenjahren rückläufig. Im Jahr 2022 wurde nach den vorläufigen Daten der stärkste Reallohnrückgang in Deutschland seit Beginn der Zeitreihe des Nominallohnindex im Jahr 2008 gemessen. Die Angaben basieren auf vorläufigen Ergebnissen über die nominale und reale Entwicklung der monatlichen Bruttoverdienste im Jahr 2022. Detaillierte und endgültige Ergebnisse für das 4. Quartal 2022 und das Jahr 2022 veröffentlicht das Statistische Bundesamt voraussichtlich Anfang März 2023.