Lieber Herr Maxeiner, gerade habe ich mir ein Video eine Cadillac Fleetwood angetan - wirklich ein Träumchen! Die sattsam bekannten Protagonisten der Klimaspinnerinnen und -spinnerixe sollten sich tatsächlich besser nicht fortpflanzen, da ihnen die zum Großziehen von Kindern wohl nötige „settliche Reife“ fehlt.
Eigentlich ist es mit der Senkung der CO 2- Emission ganz einfach. Statt, wie im Klimapaket, die Preise und Einnahmen zu erhöhen, ohne dass da irgendetwas eingespart wird oder 7 Mio E- Autos bis 2025 auf die Straße zu bringen, sollte ab sofort die Kampagne ” 7 Mio Rentner ins Warme während der Winterzeit” angegangen werden, sofern diese im Zeitraum von Oktober bis März ihre Heizung abdrehen, ihr Auto still legen und die Elektrogeräte abschalten. Der Aufenthalt, z. Bsp. in Spanien oder den Maghreb-Staaten wird mit 5000 €/Person subventioniert und der Transport erfolgt kostenlos und umweltverträglich mit Bus, Bahn und Segelfähre. Dies würde, neben einer fulminanten CO 2- Einsparung in D auch der durch die Immobilienkrise gebeutelten Wirtschaft in Spanien aus der Klemme helfen und damit die €-Krise abmildern. Hinsichtlich der Maghreb- Staaten könnten große Ferienanlagen entstehen, die diesen Ländern eine wirtschaftliche Perspektive eröffnen und somit zur Vermeidung von Fluchtursachen beitragen. Darüber hinaus entstünde mehr Empathie und interkulturelle Kompetenz bei den Rentnern, was, im Verein mit der spürbaren Unterstützungsleistung des Staates, zu einem regierungsfreundlichen Wahlverhalten beitragen könnte oder man legt die Wahltermine in den Winter, was zur Wahlenthaltung renitenter Rentner führt (auch nicht schlecht). Von den positiven gesundheitlichen Auswirkungen des milden Klimas auf Gelenke und Allgemeinzustand und Entlastung der Sozialkassen mal abgesehen. Das Ganze hört sich natürlich etwas skurril an aber das sind die Forderungen der “Aktivisten” auch und die Konzepte des Klimakabinettes sowieso. Die Kosten von jährlich 35 Mrd € sind ungefähr die Kosten der Energiewende, ohne dass da bisher was Spürbares raus gekommen ist und ich als Rentner wäre zufrieden, weil ich bisher meinen Winteraufenthalt in Spanien bisher selbst bestreiten musste.
Ja, was machen wir mit den In-der-Zukunft-geboren-sein-werdenden? Wie werden wir ihnen gerecht? Den Milliarden? Wie sichern wir sie ab? Welche Zukunftsaussichten sind für sie gut genug? Und wie stellen wir sicher das die In-Zukunft-Geborenen wiederum verantwortlich mit den den In-noch-zukünftiger-Zukunft-geboren-sein-werdenden umgehen werden. Da sollten wir an Zukunfts-Vertragsklauseln denken. Denn unser Anspruch kann nur Unsterblichkeit der Menschheit lauten. Wie heißt dieser Engel, der den Lebensbaum bewacht? Der mit dem brennenden Schwert, oder so. Den machen wir zur Minna. Zur Schnecke und zwar nachhaltig. Ein für alle mal. Wir bauen unseren Turm dieses Mal einsturzsicher. Jetzt wird ein Generationenvertrag abgeschlossen. Da steht dann alles drin. Schwarz auf weiß. Unterzeichnet mit einem astreinen Tropfen Blut. Ach diese Nachhaltigkeit müsste ewig währen.
“...und kost’ Benzin auch 3 Mark 10, ich will Spaß, ich geb Gas!” Ich höre gerade Markus aus der Neuen Deutschen Welle! Passt - nicht nur vom Preis ;-)
@S. v. Belino / 13.10.2019 Um mal kurz an die Realität zu erinnern, die (wenn man dem Marxismus-Leninismus - der einzigen wissenschaftlichen Weltanschauung des Universums - glaubt) objektiv ist, so ist heute Sonntag. Demzufolge wird morgen mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Montag kommen und montags muss ich immer arbeiten. Das ist sicher eine schlechte Angewohnheit, aber ich kann das einfach nicht lassen. Ich falle also objektiv aus, wenn morgen die Rettung beginnt. Keine Zeit. Deshalb bin ich ja auch das rechtspopulistische Problem! Wenn es eine lebenswerte Zukunft gibt, dann nicht eine, wo alle gleich sind und alles egal ist, sondern es muss eine Zukunft ohne diese lästige Arbeit sein, die mich am Weltretten hindert’ Jetzt stampfe ich aber mal mit dem Fuß! Und wenn diesesimmerwährende Himmelreich weiter so infrage steht, dann will ich keine Kinder mehr, die mir Vorwürfe machen, dass sie geboren wurden. Nie wieder! Und für eure eigenen Lümmel und Prinzeßchen seid ihr selber zuständig! Schnallt das endlich!
Schneeflöcken und Einhörnchen lehnen die Welt doch nur deshalb ab, weil sie nicht ihren infantilen Ideen von einem Ponyhof entspricht. Doch wenn Vorstellung und Wirklichkeit nicht zusammenpassen, gibt es letztlich nur zwei Möglichkeiten: Man kann sein Weltbild ausdifferenzieren, also erwachsen werden. Oder man kann in regressive Tyrannei verfallen wie diese gestörte Göre; dann sollte man aber konsequenterweise auch die eigenen CO₂-Zertifikate kündigen, den Metabolismus einstellen und den lebensfähigen Mitmenschen nicht länger zur Last fallen.
@Helge-Rainer Decke: Nun haben Sie mich endgültig von Ihrer umfassenden Bildung und Weltgewandtheit überzeugt. Vielen Dank. Bisher hatte ich tatsächlich die Befürchtung, dass Sie lediglich ein paar Zitatensammlungen im Regal stehen haben. Und natürlich einen Ratgeber für stilvolles Schreiben.
Verehrter Herr Maxeiner, Sie trauen sich aber was. Da kurven Sie doch tatsächlich in einem Benzinfresser amerikanischer Provenienz durch unsere durchökologisierten Lande, und das ohne schlechtes Gewissen. Shame on you! Diese Dinos sind ja noch massenhaft auf Kuba anzutreffen - allerdings mit total ver- und zerschlissenem Innenleben. Während meiner Zeit in den USA in den Sechzigern ging in den sogenannten besseren Kreisen der Trend in Richtung kleiner und feiner. Mein amerikanischer Partner hielt es zunächst mit einem sehr unbequemen englischen Sportwagen, kaufte dann aber noch einen cremefarbenen Porsche hinzu, der sehr viel Aufmerksamkeit und staunende Bewunderung speziell bei jungen Leuten hervorrief: “Look Jerry - a real Porsch! “Waren das noch Zeiten, als jeder das Gefährt steuern “durfte”, was ihm behagte, ohne von selbsternannten Gouvernanten vielerlei Geschlechts offen und medienwirksam gerügt zu werden. Einem Bekannten haben besonders gut meinende und umweltbewusste Zeitgenossen kürzlich einen freundlichen Gruß auf der Windschutzscheibe seines neuen Mercedes hinterlassen, die da lautet: “Du Umweltsau, verpiss dich mit deiner Dreckskiste. Nächstes Mal fackeln wir sie ab.” Da kommt Freude auf, zumal auch noch die Türen total zerkratzt waren. Lieber Herr Maxeiner, lassen Sie sich durch solche und ähnliche Vorkommnisse bitte nicht entmutigen und fahren Sie weiter munter mit ihrem Caddy, wohin es Sie auch immer gelüstet. Auf’s Fahrrad oder auf den Eselskarren werden Sie noch früh genug umsteigen müssen. Bis dahin wünsche ich freie und frohe Fahrt mit immer einem vollen Kanister Diesel im Kofferraum.
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