“... Jemand der den Strom abschaltet, kann offenbar nur von außen kommen. Wäre ja nicht das erste Mal. ” Herrlich formuliert. Aber jetzt kommen ganz viele die den Strom bald endgültig und für immer abschalten werden.
Man kann aber auch bei so einer Karussellfahrt etwas fürs Leben lernen. Rintelner Messe 1949. Neben Autos und Pferden gab es auf dem Karussell auch Fahrräder, bei denen man das Hinterrad in Bewegung setzen konnte. Ich strampelte wie wild und faßte dann mal ans Hinterrad, ob es sich auch schön drehte. Husch, Finger verbrannt. Aua !!! Gelernt fürs Leben : Reibung erzeugt Wärme.
“Den Grünismus in seinem Lauf halten weder Realität noch Fakten auf!” - Oh! Ich bitte vielmals um Entschuldigung! Sozialismus! Es muss natürlich “Sozialismus” heißen! Für den Grünismus als Religion sind Realität und Fakten ja gar nicht zuständig. Hier zählt allein der feste Glaube!
Solch unterhaltsame Morgenlektüre macht Freude. Und der Karusellvergleich - einfach Klasse!
Daß Sarah Wagenknecht eine linke Sammlungsbewegung gründet, zeigt zum einen, daß das Parteien-Denkkorsett für intelligente Menschen mit Realitätsbezug unerträglich eng geworden ist. Zum anderen kann das eine Blaupause für wertkonservative, heutzutage gerne vom Staatsfunk als rechtsaussen diffamierte Menschen gelten. Ob diese Figur nun aus der AFD hervorgeht oder jemand aus der CDU endlich den Mumm hat, den man Frau Wagenknecht durchaus unterstellen darf, das bleibt abzuwarten. Schließlich sind die Diffarmierungskampagnen der glühenden Anhänger der „weltgrößten Kanzlerin aller Zeiten“ und ihrer Speichellecker immer noch gefürchtet. Aber der Tag wird kommen, und wir alle hier können und müssen dazu beitragen, auch im Angesicht neuerlicher feuchtgrüner Fantasien á la KGE zur Ausweitung des Asylanspruchs wegen schlechtem Wetter.
Lieber Herr Maxeiner, ein Buch, bitte ein Buch! Ein richtiges Buch aus Papier und so. Und auf jeder Seite kommt uns der Sonntagsfahrer entgegen. Die Geschichten sind einfach zu wertvoll für den kalten Internetkosmos. Ich könnte das Buch immer wieder aufschlagen und darin blättern (so hieß das wirklich mal!), und ich könnte es verschenken an symphatische Zeitgenossen, die einen guten Text ebenso genießen wie der Antidepressive Archi die Zigarre und den Whisky. Ein Buch, lieber Herr Maxeiner, bitte endlich den Sonntagsfahrer als Buch!
Herrn Maxeiners Lösung ist aber nicht alternativlos. Wahrscheinlich ist es eher so, dass sich, angesichts des absehbaren Kollapses der Karussellinsassen, ein paar Geläuterte und Mutige finden, die unter Einsatrz ihrer Gesundheit vom Gefährt abspringen und das Fahrgeschäft mehr oder weniger gewaltsam zum Stillstand bringen. Unterstützt werden sie mit Sicherheit von den sich auf der Ostseite des Rummelplatzes aufhaltenden Karussellbremsern, welche bereits körperlich schmerzhafte Erfahrungen mit linksdrehenden Plattformen gesammelt haben und diese deshalb von ganzem Herzen ablehnen.
Ein Karussell auf einem, nun ja, Lastkahn? Im ersten Moment ein skurriler Gedanke, wie Weihnachtsbaumweitwurf, bei genauer Überlegung aber genial! Wie viele LKW-Ladungen oder Schwertransporter, wie viele Auf- und Abbauleistungen beim Betrieb eines Fahrgeschäfts an Land sind nötig? Auf dem Schiff kann das Karussell wahrscheinlich bis auf wenige Sicherungsmaßnahmen einfach stehen bleiben. Oder doch nur Seemannsgarn, um von der Herrschaft über die Weltmeere auf das linksdrehende Deutschland zu kommen? Schade, dass Deutschland bisher fast immer einen brauchte, der von außen den Schalter umlegt, meist wurde es dadurch teuer. Nichtsdestotrotz einfach gut erzählt, und darauf kommt es bei einer Sonntagsgeschichte an, vielen Dank!
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