Die aktuelleste Variante dieses Sirenengesangs ist die Idee der Weltregierung, die allein in der Lage sein soll die behaupteten Globalprobleme (Klimawandel, Migration) lösen zu können. Es wird auch nicht einmal behauptet, dass dies demokratisch von statten gehen könnte. Im Gegenteil: es wird offen zugegeben, dass die Menschheit zu blöde ist die Probleme oder wirksame Lösungen zu verstehen, sodass das ganze Projekt auf eine Weltdiktatur mit Propagandabegleitmusik hinausläuft.
Haben Sie die Sirenen schon einmal gezählt oder zumindest geschätzt? Die Chance, daß das Singen aufhört, geht gegen null. Faulheit und Feigheit hindern den Menschen daran, seinen eigenen Verstand zu benutzen. Selbst wenn Brot und Spiele künftig zu wünschen übrig lassen sollten, bleibt noch die Feigheit, also vergessen Sie Ihre Hoffnungen. Die komplizierte Welt von heute kann doch nur durch „good governance“ unter Einbeziehung der selbsternannten Eliten aus NGOs und aufstrebenden Jungparteifunktionären zu einer besseren Welt gemacht werden. Demokratie im klassischen Sinne stößt eben an ihre Grenzen, gell.
Und komplett gefährlich ist es, wenn sich der Sirenengesang des Zentralismus mit einer Ideolgie verbündet. Dann nämlich erleben wir den Kommunismus, den Postkommunismus a la Putin und den Postkemalismus a la Erdogan.
“Als die Sirenen an Odysseus scheiterten, stürzten sie sich selbst ins Meer und starben.” Eben das wissen sie, unsere Zentralisten, deshalb brauchen sie einen allumfassenden Totalitarismus. Nach ihren Niederlagen im letzten Jahrhundert sind sie verwundet, und ein angeschossenes Schwein ist saugefährlich. Sie werden jeden Versuch zur Selbstbestimmung konsequent verfolgen, mit allen Mitteln, darauf sollten wir vorbereitet sein.
Wohlstand schafft offensichtlich nicht nur Faulheit sondern auch Feigheit - wie man am Zustand der Republik leicht erkennen kann. Und nun?
... Tut mir leid, ein Land das seine Bürger mit Seifenopern entlohnt, die sodann versteuert werden sollte besser kolonialisiert werden, denn es ist sowieso kein freies Land. Unter entsprechenden Kolonialherren ginge es den Bürgern wahrscheinlich besser als unter der deutschen Regierung. Ich habe daher H. Trump bereits mitgeteilt dass die deutschen Grenzen fielen und dass ich hoffe, dass America First hier eintreffen wird….....Die beste Regierung die Deutschland je hatte war die unter den Alleiierten, danach ging es ständig bergab und jetzt, ja jetzt hat dieses Land die Talsole erreicht
[...] da haben Sie einfach den Zeitgeist gegen sich. Es ist doch viel bequemer, erst keine Verantwortung wahrzunehmen und dann mit 30 Jahren Verspätung mit #mimimi oder #metoometoometoo die Opferrolle einzunehmen. – Auch die zahlreichen linksdrehenden Damen, die heute – den alten weißen Mann schmähend – das Hohelied der testosteronmäßigen Bereicherung singen, werden sich in zehn Jahren lautstark beklagen, warum wir deutschen Männer nicht Cojones genug gehabt hätten, ihr wertes Wohlbefinden zu schützen.
[...] die Gegenüberstellung von Selbstbestimmung und Zentralismus ist tatsächlich richtig. Im Gegensatz zur falschen Gegenüberstellung von Nationalismus und Internationalismus/Globalismus, wo demjenigen, der den Nationalstaat etwas positives abgewinnt, der Rückständigkeit bezichtigt wird. Mit der neuen Orientierung an der Nation haben wir es vielmehr mit einer zunehmenden Sehnsucht nach demokratischen Verhältnissen zu tun. Verhältnisse, die immer mehr am abnehmen befindlich sind in ihren immer deligierteren Formen, die von der Demokratie am Ende nurmehr eine Hülle übriglassen. Die nächsthöhere Autorität ist dabei immer die weniger demokratisch legitimierte. (Bei der Wahl zum EU - Parlament gilt noch nicht mal das Prinzip ‘ein Wähler - eine Stimme’. Bei der UN handelt es sich um überhaupt keine demokratische Organisation). Die Sehnsucht im großen Ganzen aufzugehen hat quasi - religiöse Züge und ist reine Polit - Esoterik im Weltmaßstab.
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