Daß es Meinungen gibt, die tatsächlich keinen Raum im öffentlichen Diskurs haben sollten, ist unbestritten. Aber was war es denn, was den Kommentar Cottons so unabdruckbar machte? Aus der “Editors Note” der NYT dazu: 1. Die Behauptung “cadres of left-wing radicals like antifa [are] infiltrating protest marches to exploit Floyd’s death for their own anarchic purposes” wäre unbewiesen und “verbreitet in Frage gestellt”. 2. Die Behauptung, daß “die Polizisten die Hauptlast der Gewalt tragen” wäre eine Übertreibung, 3. Es kommt die Wendung “verfassungsmäßige Pflicht” im Kommentar vor und wurde in Anführungszeichen gesetzt (Paraphrase), was den falschen Eindruck eines Zitats erweckte. 4. Der Ton des Kommentars sei “stellenweise unnötig scharf” und ließe eine “rücksichtsvolle Herangehensweise” vermissen. 5. Die Überschrift war aufstachelnd. 6. Es wurde kein “Kontext” für den Leser angeboten, um den Kommentar “einzuordnen”. Zu 1: Will die NYT allen Ernstes behaupten, daß linke Gruppen wie etwa Antifa die Protestmärsche NICHT verbreitet infiltrieren, und es in diesen Gruppen NICHT verbreitet systemzerstörerisch-anarchistische Zielsetzungen gibt? Im Ernst? Zu 2: Der Senator hat Fälle von Polizistenmord und lebensgefährlichen Verletzungen genannt. Diese Vorfälle sind ernst genug, um eine Diskussion darüber, ob sowas nun eine Hauptlast ist oder eine Nebenlast, absurd erscheinen zu lassen. Zu 3: Wirklich? Im Ernst? Zu 4. Cotton hat deutlich zwischen der Mehrheit, die friedlich demonstrieren will, und Banden von Gewalttätern unterschieden. Möchte die NYT über Gewalttäter stets “rücksichtsvoll” und niemals “scharf” schreiben? Interessant. Zu 5. Die Überschrift war nicht von Cotton, sondern von der NYT. Zu 6: Mit anderen Worten: Wir können unseren Lesern nicht trauen, den Kommentar von alleine richtig “einzuordnen”. Unsere Leser brauchen Nanny-Journalismus! - Die hastig zusammengeklaubten Gründe für die angeblich fehlende Abdruckeignung sind ein Armutszeugnis!
@ dr. michael kubina: Sie haben vollkommen recht!!! Man kann auch eine offensichtliche Falschaussage (Holocaustleugnung) )nicht zu einem Strafbestand machen. Alle Gedanken und Überzeugungen müssen ausgesprochen werden dürfen, auch wenn sie einer Überprüfung nicht standhalten würden. Man denke mal an all die Behauptungen der Bibelkreationisten aus den USA und anderer Religionen! Das müsste man dann ja auch unter Strafe stellen. Es geht aber bei dem Strafbestand der Holocaustleugnung um mehr als um historische Wahrheit. Sie wird als Fortsetzung der unmenschlichen Gräuel empfunden, die man den Juden und anderen Opfern angetan hat. Die Deutschen waren/ sind so entsetzt über ihre historische Untat, die zu Recht als Verbrechen an der Menschlichkeit gewertet wurde, dass selbst die Leugnung zu einem neuen Verbrechen wurde. Dennoch - die Schuld und die Scham, die zu diesem Strafbestand geführt haben, müssen gegen die Meinungsfreiheit abgewogen werden. Und die Meinungsfreiheit fällt für mich eindeutig schwerer ins Gewicht. (Ganz davon abgesehen, dass die Holocaustleugner doch bloß vereinzelte Spinner sind!) Gegen Beleidigungen und üble Nachrede haben wir ja ansonsten unsere Paragraphen.
Demokratie, gibt es die wirklich. Meiner Meinung nach gibt es im Ansatz nach nur eine Demokratie, die direkte Demokratie. Jehne , die in Wirklichkeit bestimmen was die Menschheit zu tun und zu lassen hat würden keine Wahlen zu lassen würden sie Veränderungen bringen und möglich machen . Meine Generation ,die heute auf die achtzig zu geht musste den Scheiß weg räumen den meine Großeltern und Eltern und hinterlassen haben. An die grosse Transformation mit End Sieg an ihren Führer glaubent sind sie mächtig auf die Fresse gefallen. Die Wessis formten ihre Wohlstandsgesellschaft und wurden das was man Bräsigkeit nennt. Die Ossis lernten zwischen den Zeilen zu lesen bis zu dem Tag , als das Maß war überfüllt. Indoktrination, Lenin hat sie durchgezogen , Honecker und Konsorten meisterlich ausgebaut und angewandt. Merkel, bei Honecker und den Genossen gut gelernt die Indoktrination , die Werwirrung der Köpfe,denn ich stelle fest ich erlebte es schon einmal. Die gleichen Zustände ,die gleichen Lügen ,die gleiche Speichelleckende Presse. Es fehlt nur noch die Mauer ,damals antifaschistisch heute “Caronanistisch”. Ich musste damals ins Straflager weil ich Menschen nicht erschießen wollte. Wer wird die Mauer bewachen ,alle rein aber keiner raus. Schießbefehl , ich habe das alles erlebte, also nichts neues in meinem Leben. Wie sagte Merkel, man kann alles Sagen, muss aber die Folgen aushalten. Wir taten das damals in den “Anstalten” Schwedt und Berndshof . Die Grenzen des SAGBAREN waren sehr eng gestrickt. Aber in den vom Konsum erhitzten Köpfen der Deutschen ist kein Platz zu erkennen etwas zu ändern. Vielleicht erst dann wenn meine Urenkelchen nach oben blicken und sagen ,Urgroßvater warum hast du diesen Scheiß zu gelassen ? Warum ? Das sagen immer Diejenigen die den Dreck der Anderen weg räumen müssen. Ein drittes mal dürfte mir aus Altersgründen erspart bleiben.
Die Demokratie hierzulande wird im Graben vor dem Reichtag zu Berlin als historische Transformation versenkt. Und die sog. “Leitmedien” , ua. die Ö(un) RR schaufeln fleißig iS des Inter/Nationalen Sozialismus . Joseph G. tät´s freuen.
“Die Demontage der Demokratie erfolgt von innen. Sie beginnt mit sinnlosen Verhinderungen und Verboten, auch hier beim Allerinnersten: dem Aussprechen von Gedanken.” Vielen Dank für diese klaren Worte, Herr Noll!
“Wahrheit als Prozess gemeinsamer Entdeckungen…”, hatte ich mir schon vor ein paar Stunden als Leitthese für einen Kommentar herausgepickt. Und dann las ich weiter die vielen inspirierenden und von realen Erlebnissen durchsetzten Kommentare, die teilweise von jahrzehntelangen Erfahrungen zeugen. Es würde Abende dauern, jedem Gedankenfaden zu folgen und zu verlängern. Und das Schöne dabei ist, dass sich meine erstrebenswerte Leitthese hier vor meinen Augen erfüllt! Ich kann mangels publizistischen Fachwissens wenig ergänzend dazu beitragen, nur eines fällt mir auf: Wie konnte sich denn eine Angleichung der Leitmedien unter demokratischen Bedingungen überhaupt etablieren? Das erscheint mir gänzlich unlogisch und auch unnatürlich; Es mag ja sein, dass sich in der ein oder anderen Redaktion bedauerlicherweise selektive Prozesse abspielen; Aber schon allein die menschlichen Eigenschaften wie Dickköpfigkeit und Trotz, müssten doch eigentlich immer einen sichtbaren Gegenpol existieren lassen, der auch ausreichend Publikum an Dickköpfen und Querdenkern finden sollte, sodass auch ein ökonomisches Überleben gesichert ist. Ein Shitstorm stellt doch immer nur eine Meinung dar, wo doch ganz sicher die andere Meinung auch in ausreichender Menge vorhanden ist; Da muss man doch kein Kniefall vor machen; Das beschädigt doch eher den publizistischen Ruf… Falls wir aus diesem Corona-Ding nochmal rauskommen sollten, gehört das ganz oben auf die Aufarbeitungsliste, denn Leute, die Meinungszensur fordern, Haltungsjournalismus propagieren und in verantwortungsvollen Positionen meinungsdiskriminierend handeln, haben sich ganz entscheidend mitschuldig gemacht am derzeitigen Verrat an Grundgesetz und Demokratie.
Ja, Herr Noll, ich kann Ihnen nur zustimmen. Der Faschismus ist wieder da - er nennt sich heute nur Antifaschismus. Es ist wirklich bezeichnend, daß man für umfassende Informationen heutzutage auf Blogs und alternative Webseiten ausweichen muss. Einstmals gute Zeitungen wie Spiegel, FAZ, Zeit, SZ verbreiten nur noch linke Hetzpropaganda. Anscheinend ist den Leuten dort gar nicht bewußt, daß sie sich in die Tradition von “Stürmer” und “Völkischer Beobachter” einreihen. Schlimm auch, daß die öffentlich-rechtlichen TV-Sender bei der Indoktrination mitmachen. Und das wirkt leider! Inzwischen wird innerhalb meiner Familie das Thema Politik nicht mehr angesprochen. Ich dachte immer, wir Deutschen hätten den Nationalsozialismus überwunden und ich müsste so etwas nicht erleben ... aber er ist wieder da, in Form von Meinungswächtern, Linksradikalen und SED-Kadern, die das System unterwandert haben.
@dr. michael kubina——————Ich dachte früher auch, man solle die Holocaustleugnung verbieten und hatte für die amerikanische Position wenig Verständnis. In der Zwischenzeit, d.h. 30 Jahre Evolution, bin ich auf amerikanischer Seite: Alles darf gesagt werden. (ausser die strafrechtlichen Sachen wie Aufruf zu Gewalt, Mord usw.). Den es ist ganz einfach, Hatespeech IST Free Speech. Wenn man nur das sagen kann was der Andere gerne hört, dann hat man eben keine freie Rede mehr. Und mit dieser Freiheit steht und fällt alles wie wir gerade sehen. Ich kann verstehen, dass die Deutschen mit dem ein Problem haben, aber wenn man anfängt zu verbieten, wo hört es auf? In der Schweiz wurde vor 25 Jahren mit dem Antirassismusgesetz die Büchse der Pandora geöffnet. Und das Schlimmste ist: Ich habe damals auch mit JA gestimmt. Ich bereue es!
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