Fünf Prozentpunkte Verlust in zwei Monaten
Knapp drei Monate vor der Landtagswahl in Bayern verliert die CSU weiter an Zustimmung, meldet focus.de. Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der „Augsburger Allgemeinen“ (Samstagausgabe) verliert die traditionelle Regierungspartei im Vergleich zum Vormonat zwei Prozentpunkte und komme in der Sonntagsfrage auf 38 Prozent. Damit habe die CSU in der Umfrage binnen zwei Monaten insgesamt fünf Prozentpunkte eingebüßt, denn im Mai hätte sie noch bei 43 Prozent gelegen. Zugleich wachse die Unzufriedenheit mit der Regierungsarbeit von CSU-Ministerpräsident Markus Söder weiter: 49 Prozent der Menschen in Bayern würden sich unzufrieden über den Regierungschef äußern – zwei Prozentpunkte mehr als im Juni. Zufrieden mit der Arbeit des Ministerpräsidenten wären nur noch 40 Prozent der Bayern.
Mit 38 Prozent liege die CSU knapp über dem Ergebnis der Landtagswahl von vor fünf Jahren, als die Partei unter Söder mit 37,2 Prozent schon ihr schlechtestes Ergebnis seit 1950 erzielt hätte. Die Freien Wähler, derzeit Söders Koalitionspartner, würden um einen Punkt auf zwölf Prozent zulegen. In der derzeitigen Opposition kämen die Grünen auf 17 Prozent, eine Verbesserung um einen Prozentpunkt. Ebenfalls um jeweils einen Prozentpunkt würden sich in der Umfrage SPD und AfD verbessern - die SPD zwölf Prozent und die AfD auf elf Prozent. Die FDP verschlechtere sich von vier auf drei Prozent, die Linke käme unverändert auf zwei Prozent.