Die chinesische Regierung hat Taiwan davor gewarnt, Demokratieaktivisten aus Hongkong aufzunehmen, meldet orf.at. Das werde dem taiwanischen Volk Schaden zufügen und sei eine Einmischung in die Angelegenheiten der Stadt, habe das chinesische Büro für Taiwan-Angelegenheiten erklärt. Taiwan hatte zuvor am Donnerstag angekündigt, ein Büro zu eröffnen, um Menschen zu helfen, die in Erwägung zögen, Hongkong zu verlassen.
Das „Sicherheitsgesetz“, das im Mai von der Vollversammlung des Nationalen Volkskongresses in Peking auf den Weg gebracht worden war, gilt als bisher weitestgehender Eingriff der kommunistischen Herrscher Chinas in die Autonomie der Sonderveraltungszone Hongkong und könnte etliche Hongkonger zum Verlassen des Landes animieren.