Die aktuelle Differenz zwischen Geburten und Todesfällen ist die größte seit Ende des Zweiten Weltkriegs.
In Bayern wurden vergangenes Jahr deutlich weniger Kinder geboren, meldet zeit.de. 124.897 Babys seien der niedrigste Wert seit dem Jahr 2015, wie das Landesamt für Statistik am Donnerstag mitgeteilt habe. Im Vergleich zum geburtenstarken Jahr 2021 sei die Zahl der Geburten um sieben Prozent gesunken.
Die Zahl der Todesfälle sei dagegen um drei Prozent auf 152.417 gestiegen. Damit seien im Freistaat 27.520 Babys weniger geboren worden, als Menschen starben. Bereits seit 2001 lägen die Geburten in Bayern unter den Sterbezahlen. Die aktuelle Differenz sei aber die größte seit Ende des Zweiten Weltkriegs.
Dennoch sei die Bevölkerung in Bayern im Jahr 2022 um 192.404 Personen angestiegen, da es viel Migration aus dem Rest Deutschlands sowie aus dem Ausland gegeben habe.