Man kann dem Kommentar aus dem Tagesspiegel http://www.zeit.de/politik/ausland/2011-04/jones-koranverbrennung-kommentar zustimmen, der meint: „In den USA lässt ein Pastor den Koran verbrennen – und in Afghanistan tobt die Gewalt. Erst wenn die Gesellschaft dort versteht, dass sie auch Meinungen dulden muss, die ihr elementar zuwider sind, wird sie notwendige zivilisatorische Reife hervorbringen“, auch wenn es seltsam ist, dass das gesagt werden muss— das stimmt alles so, wie der Kommentator schreibt, trotzdem geht er fehl, denn er versteht die Gewalt letztlich nicht. Sie wird gebraucht, um das Machtgefüge innerhalb der islamischen Struktur zu bewahren. Die Koranverbrennung ist ein willkommener Anlass, wie es auch die Karikaturen waren. Die Obermoslems haben überhaupt kein Interesse daran, dass ihre Untermoslems eine westlichdekadente Gelassenheit gegenüber anderen Meinungen entwickeln könnten, denn dann wären diese auf dem Weg, freie Menschen zu werden, und jene hätten ausgemullaht.