Ganz wunderbar recherchiert Herr Maxeiner, herrlich. Ich mag es übrigens auch nicht, wenn ich sofort mit Du angesprochen werde. Das ist im anglo-amerikanischem Raum ganz normal aber noch lebe ich in Deutschland. Verlangt Airbnb von der Person, die ein Zimmer, Wohnung oder Haus vermieten möchte, eine Vermietergenehmigung (falls selbst nur Mieter) ? Würde mich mal interessieren. Ich bin erst kürzlich umgezogen und bei der Anmeldung der neuen Adresse mußte ich eine Vermieterbestätigung vorlegen. Zum Glück hatte die Vermieterin bereits eine Bestätigung ausgefüllt. Sonst hätte ich mich gar nicht anmelden können. Hoch lebe die Bürokratie.
Mal eben folgendes Mail an Airbnb geschrieben: “Guten Tag, Sie haben mich aufgefordert, Ihr Community-Bekenntnis zu akzeptieren. Ich akzeptiere dies nur, wenn Sie gleichzeitig Ihre Geschäftstätigkeit in Ländern einstellen, die Ihrem Community-Bekenntnis nicht entsprechen. Zum Beispiel diskriminieren Länder wie Saudi-Arabien etc. Homosexuelle. In vielen Ländern werden religiöse Minderheiten diskriminiert. Aktuell werden in der Türkei Hunderttausende Menschen wegen ihrer politischen oder weltanschaulichen Ansicht extrem diskriminiert. Sollten Sie Ihre Geschäftstätigkeit in solchen Ländern nicht einstellen, ist Ihr Community-Bekenntnis offensichtlich nur ein übler PR-Gag mit extrem schalem Beigeschmack. Mit freundlichen Grüssen Christopher Sprung, Rechtsanwalt”
Vielen Dank für diesen Text. Das übergriffige “Geduze” nervt ungemein und dass hinter dem genossenkumpeligen 68er-Speech eine (beliebige?) zweite Agenda lauert, erstaunt wenig. Neben Ikea (und vielen nordischen Firmen) brilliert auch die teuerste Firma der Welt mit dem zunahetretenden und respektlosen “Du”, nämlich die deutschsprachigen Ableger des amerikanischen Unternehmens Apple. Dass der Nachfolger von Steve Jobs zum “alternativen Lager” gehört, ist bekannt. Leider ist er auch langweilig, keine Spur innovativ und ziemlich abgehoben, wie alle angeblichen Weltverbesserer.
Ist es nicht en vogue zeitgeistige Gesinnungsschnüffelei zu betreiben?!? Oder verstehe ich da was falsch, wenn ich der Meinung bin, dass zahlreiche Personen aus Politik und REGIERUNG genau dies gesellschaftsfähig machen? Gibt es nicht in der Zwischenzeit neue geflügelte Worte für dieses kranke Hobby, etwa “mit zweierlei Maas messen”?
Habe mich deswegen letzte Woche von diesen Religions- und Moralwächtern getrennt.
Mich irritiert derzeit auch der penetrante Verkaufsversuch der schönen neuen Welt mit den Katalogen und Werbeprospekten, die vor Weihnachten verstärkt ins Haus flattern. Irgendwann nach dem Sommer gab es einen auffallenden Bruch und ein erheblicher Teil der Models sah nicht mehr wie bisher europäischstämmig aus - und das vorwiegend bei grossen renommierten Firmen und Produkten, die für die Mehrzahl der derzeitigen Einwanderer kaum interessant sein dürften. Was bewirkt das beim Konsumenten? Bei uns aufgrund des sehr unangenehmen Eindrucks der Zwangsfütterung, dass die Werbung unbesehen der Produkte in den Müll geht. Ich kaufe keine Weltanschauungen, nicht einmal, wenn man sie mir als vermeintlich kostenlosen Beifang auf den Teller zu legen versucht.
Im Klartext bedeutet das Bekenntnis von Airbnb: ich darf nicht mehr entscheiden, wen ich in mein Haus lasse und zu wem ich gehe! Das ist an Absurdität nicht mehr zu überbieten.
Diese Vereinbarung kann eigentlich niemand aus dem Linksspektrum unterschreiben…
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