“Im Ergebnis nützt das auch dem Frieden.” Hinter die Erkenntnis muss man wohl ein Fragezeichen setzen, denn sie hat leider nur dann Gültigkeit, wenn es um kriegerische Auseinandersetzungen zwischen gleich gearteten Ländern geht. So ist sicher nicht zu befürchten, dass Deutschland wie früher Polen oder Frankreich überfällt, aber sobald es sich um einen Konflikt zwischen geburtenschwachen Staaten auf der einen Seite und geburtenstarken Gesellschaften andererseits handelt, verschiebt sich das Gleichgewicht stark zugunsten der Geburtenstarken. Das hat seinen Grund ganz einfach darin, dass die meist westlichen Gesellschaften mit oft nur einem Sohn in der Familie nur sehr begrenzt bereit sind, eben diesen einzigen Sohn in irgendwelchen Kriegen zu opfern. Wenn der Gegner nun in der Familie vielleicht vier oder mehr Söhne aufzubieten hat, dann ist zum einen die Opferbereitschaft größer und dazu ein stetiger Nachschub an Kämpfern gegeben, den die Staaten mit weniger jungen Männern nicht ausgleichen können. Warum wohl ist es in den letzten Jahrzehnten keinem geburtenschwachen Land gelungen, in einem Konflikt mit nach landläufigen Maßstäben militärisch weit unterlegenen meist Dritte-Welt-Staaten dauerhaft zu siegen, wenn diese sich durch eine hohe Geburtenrate auszeichneten, sei es Russland in Afghanistan oder Amerika in Vietnam und im Irak. Wenn dann zu den zahlreichen jungen Männern auch noch die entsprechende Ideologie kommt (sei es der Kommunismus, der Islam oder der Patriotismus), dann sind diese Gesellschaften kaum zu besiegen. Dann stellt sich nebenher natürlich die Frage, ob es besonders sinnvoll ist, sich auch noch mehr als eine Million solcher Kandidaten ins Land zu holen, zumal dann hier die entweder oft gewaltaffinen oder bereits kriegs- und bürgerkriegserprobten Jungmänner auf eine Gesellschaft treffen, deren Verteidigungswille und Verteidigungsfähigkeit am Boden liegen.
Geehrter Herr G. Heinsohn Ich schätze ihre Ansicht, ihre Berechnungen. Mit der Einwanderung von Hunderttausenden von jungen, archaisch erzogenen Männern steht Deutschland (und der Rest von Europa) allerdings gerade am Anfang einer Gewaltwelle die sich zuallererst in den Asylheimen untereinander zeigte und dank “Integration” in die Bevölkerung nun im Alltagsleben überall ausbreitet. Ausländische Politik und deren Verwerfungen werden zusätzliche Konfliktherde in Deutschland und Europa auf den Plan bringen. Die Justiz wird immer mehr überfordert und Gruppierungen / Bandenkriege werden zunehmen. Der IS und seine Schergen sind ein weiteres Risiko. Dass die EU sechs weitere Balkanländer in die EU führen will (Nettobezüger) wird das Chaos wohl abrunden. Der Leidtragende wird der immer älter werdende Mittelstand sein der dies nicht nur monetär ausbaden muss sondern komplett zwischen die Räder geraten wird. Die Politik in Europa scheint dies allerdings so zu wollen. Anders kann ich die jetzige, politisch korrekte Fahrtrichtung nicht einschätzen. Gruss aus der (noch) selbstbestimmten Schweiz.
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