News-Redaktion / 17.10.2022 / 14:45 / 2 / Seite ausdrucken

Irans Revolutionsgarden starten Militärmanöver in Grenzregion

Die Streitkräfte üben in der iranischen Provinz Ostaserbaidschan, die an Armenien und Aserbaidschan grenzt.

Irans Revolutionsgarden (IRGC) haben ein mehrtägiges Manöver an der Grenze zu Aserbaidschan begonnen, meldet n-tv.de. Die Botschaft der Großübung wäre unter anderem, Irans Feinden die Kampfbereitschaft der IRGC-Bodentruppen zu demonstrieren, habe die staatliche Nachrichtenagentur IRNA unter Berufung auf einen Offizier berichtet.

Die iranische Provinz Ostaserbaidschan, in der das Manöver stattfinde, grenze an Armenien und Aserbaidschan. Bei der Übung solle der Einsatz von Fallschirmspringern, Helikoptern und auch Kamikaze-Drohnen trainiert und die Überquerung des Grenzflusses Aras mit mobilen Brücken geübt werden.

Die Nachbarn Armenien und Aserbaidschan bekriegen einander bekanntlich seit Jahrzehnten. Im Herbst 2020 hatte Armenien einen Krieg gegen seinen Nachbarn verloren und musste große Gebiete aufgeben.

Der Iran unterhalte gute Beziehungen zu Armenien, während es Spannungen mit Aserbaidschan gebe. Die Führung in Teheran werfe dem Nachbarland u.a. vor, mit dem Westen und Israel zu kooperieren.

Um den aserbaidschanisch-armenischen Grenzkonflikt zu befrieden, hätten die EU-Außenminister aktuell auch eine Beobachtermission beschlossen. Bis zu 40 europäische Experten sollen in das armenische Grenzgebiet entsandt werden, wie der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell am Rande des EU-Außenministertreffens in Luxemburg mitgeteilt habe. Die Mission sei vorerst auf zwei Monate befristet.

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Leserpost

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Werner Arning / 17.10.2022

Ich weiß nicht, Herr Grimm. Wird da nicht gerade ein Drohszenario aufgebaut? Wird da psychologisch etwas vorbereitet im Hinblick auf den Iran? Sollte etwa Putin dem Anschein nach recht haben mit seiner Behauptung vom 30.9.? Dem Sinn nach : Erst sind wir „dran“, dann der Iran, dann China? Ein großer Lauschangriff -könnte vermutet werden. Der Iran, so sehr ich ihn nicht liebe, kommt mir etwas zu regelmäßig in den Nachrichten vor, um nicht Verdacht zu schöpfen.

Dr Stefan Lehnhoff / 17.10.2022

ImMer noch keine grünen Panzer für Armenien. Die Menschen müssten weiterhin auf Putin oder gar den Iran hoffen. Ach friert einfach solidarisch ein bisschen länger.

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