Mehr Gewalttaten, mehr Einbrüche, Autodiebstähle und auch mehr Straftaten insgesamt - das ist das Ergebnis der am Mittwoch vorgestellten Kriminalstatistik 2023 der Berliner Polizei.
Wie merkur.de meldet, sprach Innensenatorin Iris Spranger (SPD) mit Blick auf die fast 48.200 statistisch registrierten Körperverletzungen von „Verrohung“. Insgesamt registrierte die Polizei mehr Straftaten, die Zahl stieg um 3,2 Prozent auf 536.697. Für die Zunahme seien „erhöhte Mobilität, wirtschaftliche Belastung und ein dynamisches Migrationsgeschehen“ (!) ursächlich.
Die meisten der Taten waren Diebstähle und Einbrüche, meist durch ausländische Banden verübt. Bei den rund 48.200 Körperverletzungen sei der hohe Anteil von Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden bis 21 Jahre auffällig. 3482 Straftaten seien mit der Drohung oder dem Einsatz von Messern verübt worden. Die Polizei habe insgesamt 140.620 Verdächtige als mutmaßliche Täter ermittelt. Vor allem bei den Gewaltdelikten sei der Anteil an Ausländern sehr hoch gewesen. Sie machen 23,9 Prozent der Einwohnerschaft Berlins aus, stellen aber 42,9 Prozent der mutmaßlichen Täter.