Tatsächlich wurden erste Stimmen aus der CDU und der CSU laut, die Röttgens politische Qualifikation nun auch auf Bundesebene in Frage stellten. Der Vorsitzende der CDU-Mittelstandsvereinigung, Josef Schlarmann, tat es: „Auf Bundesebene steht Norbert Röttgen insbesondere für eine Energiewende, der es nicht an ambitionierten Klimazielen, wohl aber an Realitätssinn und Augenmaß mangelt.“ Auf diesem Terrain war auch Horst Seehofer, der CSU-Vorsitzende, vorangeschritten: „Die Menschen wollen endlich Antworten hören, wie es mit der Energiewende weitergehen soll, und sie wollen sehen, dass wir aufs Tempo drücken. Ich hoffe, dass der Bundesumweltminister mit dieser Herausforderung anders umgeht als mit dem Wahlkampf in NRW.“