Fundstück / 07.04.2012 / 15:07 / 0 / Seite ausdrucken

Dem Günter sein Gesindel

Wir halten still, wir haben Angst, sind eingeschüchtert. Schuld daran ist a) die deutsche Geschichte und b) die Propagandamaschinerie radikaler Zionisten, die 24 Stunden am Tag extrem effizient ihren Job macht. Eine mediale Massenvernichtungswaffe, die hilft, dass wir seit über 40 Jahren die Fresse halten, wenn im Auftrag des Staates Israel andere Menschen in Massen vernichtet werden, Araber im weitesten Sinne, Palästinenser im Speziellen…. Was also haben wir, die Deutschen von heute, aus den Fehlern der Deutschen von damals wirklich gelernt? Im Falle der israelischen Berichterstattungsbefehle gehorchen auch wir…
http://www.youtube.com/watch?v=EMpFzus68wc&feature=player_embedded#!
http://www.youtube.com/watch?v=EMpFzus68wc&feature=youtu.be

Die Kritik an Israel sei berechtigt, da der jüdische Staat systematisch die Palästinenser ausrotte, um „Platz für das auserwählte Volk zu schaffen“, meinte Jebsen.
http://www.tagesspiegel.de/medien/ex-rbb-moderator-jebsen-israel-will-endloesung-fuer-palaestina-/6485636.html

“Ich habe Ihr warnendes Gedicht gelesen, das auf so großartige Weise Ihre Menschlichkeit und Ihr Verantwortungsbewusstsein zum Ausdruck bringt”, heißt es in dem Schreiben des stellvertretenden iranischen Kulturministers an Grass weiter. “Mit ihrer Feder allein können Schriftsteller Tragödien eher verhindern als Armeen.” http://www.stern.de/politik/deutschland/debatte-um-israel-gedicht-grass-erntet-lob-vom-iran-und-der-friedensbewegung-1810648.html

Wir, die Mitglieder der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost, gratulieren Günter Grass für seine aufrichtige Aussage in bezug auf die Atompolitik Israels… Mit Recht weist Grass auf die überlegene Stärke der vierten Atommacht des Staates Israel und die Gefahr eines tödlichen Kriegs, der mit oder ohne Unterstützung der USA den ganzen Nahen Osten in Mitleidenschaft ziehen und möglicherweise auf die restliche Welt übergreifen würde. Der Wunsch der im Iran Herrschenden, dass das “zionistische Regime” verschwinden möge, hat seine genaue Entsprechung im Wunsch der USA und Israels, dass das “islamistische Mullah-Regime” verschwinden möge. Unsere Medien und Politiker verteufeln das eine als “Vernichtungsdrohung gegen die Bevölkerung” und spielen das andere als “berechtigte Forderung” herunter. http://www.juedische-stimme.de/?p=687

Armes Deutschland. Meinungs- und Redefreiheit sind längst verkümmert, zusehends eine Farce geworden. Eine aggressive Art zionistischen Meinungsterrors durchzieht mehr und mehr das Land, die politische Klasse und die angeblich freie Medienlandschaft sind längst im Würgegriff einer selbstauferlegten oder aufoktroyierten pro-zionistischen Kontrolle. Eine Gleichschaltung der schlimmsten Sorte, weil obendrein noch als “Pressefreiheit” verkauft. http://www.derisraelit.org/2012/04/was-gesagt-werden-muss-solidaritat-mit_06.html

Tatsächlich führen Grass’ Angriffe auf Israel vor allem zu einem – Beifallsstürmen in der islamischen Welt. „Niemals in der deutschen Nachkriegsgeschichte hat ein prominenter Intellektueller Israel so tapfer angegriffen“, heißt es beim iranischen Sender Press TV. „Der Dichter hat einen wahrhaft tödlichen lyrischen Schlag gegen Israel ausgeführt.“ Und die staatliche iranische Nachrichtenagentur lobt Günter Grass für seinen „Tabubruch in einem Land, in dem die Politik und Taten des zionistischen Regimes ohne Wenn und Aber unterstützt werden“. http://www.bz-berlin.de/aktuell/deutschland/grass-erntet-lob-von-israels-feinden-article1430622.html#bzRSS

Wenn Publizisten wie der stets Polemik-Preis-Verdächtige Henryk M. Broder oder der Moscheen-Verächter Ralph Giordano bar jeder Bereitschaft, sich inhaltlich mit dem Gesagten auseinanderzusetzen, bei dem Schriftsteller gar Antisemitismus als Triebkraft ausmachen, ist Kopfschütteln zu kurz gegriffen: Meinungspolizeiliche Maßnahmen bedürfen nicht nur in Deutschland nicht der Wiederbelebung.
http://www.tagesschau.de/kommentar/grass106.html

Endlich hat es Günter Grass ausgesprochen - nur Fakten, aber das ist schon zu viel. Israel, der jüdische Staat, instrumentalisiert den Begriff des Holocaust aufs Schändlichste und schämt sich nicht, im Angedenken der ermordeten Juden, alle Juden für seine Zwecke zu missbrauchen. Warum, so frage ich, geht nicht ein Aufschrei durch die Parteien und den Blätterwald, um Günter Grass zu unterstützen? Weil es immer wieder die Vermischung von Antisemitismus und Antizionismus gibt, durch die man es immer wieder schafft, allen Kritikern den Maulkorb zu verpassen. Mussten nicht schon so viele Intellektuelle Israel verlassen, weil ihnen dort die Lebensgrundlage entzogen wurde? Für das, was Günther Grass als Literaturnobelpreisträger sagen musste, gebührt ihm der FRIEDENSNOBELPREIS! http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=17655

Aber ich will nicht taktisch argumentieren. Man müsste Grass auch dann unterstützen, wenn man dafür an der Wahlurne gestraft würde. Es geht um die Wahrheit, nicht um den Beifall. Ein großer Krieg, vielleicht ein atomarer Weltkrieg, steht bevor, wenn die Falken in der israelischen Regierung nicht gestoppt werden. Jetzt muss jeder seine Stimme erheben! Wer schweigt, macht sich vor der Geschichte schuldig! Grass hat sein ganzes Renommée in die Waagschale geworfen. Folgen Sie seinem Beispiel! No paseran – pasaremos! http://juergenelsaesser.wordpress.com/2012/04/06/hetze-gegen-grass-offener-brief-an-oskar-lafontaine/#more-4303

Der ideologische Terrorismus muss jede kritische Stimme hinsichtlich des Expansionismus Israels und seiner Kriegspolitik zum Schweigen bringen. Um diese Kriegspolitik zu legitimieren, müssen deren Zielscheiben dämonisiert werden: der iranische Präsident Ahmadinedschad wird als derjenige angeprangert, der den jüdischen Holocaust wiederholen möchte. In Wahrheit hat er sich darauf beschränkt, darauf hinzuweisen, dass das Israel der antipalästinensischen Apartheid schließlich wie das Südafrika der anti-schwarzen Apartheid enden werde. Tatsächlich ist die Apartheid in Südafrika hinweggefegt worden, ohne dass es zu einem Genozid der Weißen gekommen wäre. http://www.hintergrund.de/201204062011/feuilleton/zeitfragen/was-auch-noch-gesagt-werden-muss.html

Der Bundesausschuss Friedensratschlag findet nichts Irres und keine Spur von Antisemitismus in dem Gedicht von Grass. Und da es in keinem der ablehnenden Kommentare um eine literarische Bewertung des Textes geht, sondern nur um dessen politische Aussage, wollen wir dieser ausdrücklich zustimmen. Die an diesem Wochenende stattfindenden Ostermärsche der Friedensbewegung sind dankbar für die klaren Worte des Nobelpreisträgers - auch wenn er womöglich bei seinem Gedicht nicht an die Friedensbewegung gedacht hat. http://www.ag-friedensforschung.de/bewegung/grass.html

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