Wer vor bestimmten Dingen eine berechtigte Angst hat, ist nicht mehr, sondern eigentlich weniger zu kritisieren, als derjenige, der die Angst nicht hat, wenn er sie doch eigentlich haben sollte. Wer im Angesicht einer realen Gefahr keine Angst hat, kann mutig genannt werden, aber wenn er eine Gefahr, die ihm ins Gesicht schaut, überhaupt nicht erkennen kann, könnte man auch das Urteil fällen, daß er einfach ein bischen blöde ist. Denjenigen, wie Schausten, die das immergleiche “Die Menschen haben Ängste, und wir müssen diese Ängste ernst nehmen” faseln, ist leider schnell anzumerken, daß sie das, was den Ängsten zugrunde liegt, nicht ansatzweise überhaupt verstanden haben. Welche Erfahrungen haben denn Länder mit einer hohen kulturellen Viefalt bei Einwanderern gemacht? In der Vergangenheit(!) haben die USA z.B. damit sehr positive Erfahrungen gemacht. Dafür wurde ein amerikanischer Patriotismus etabliert und eine Übernahme dieses Patriotismus durch die Einwanderer gefordert, unter Androhung sozialer Sanktionen, d.h. die Einwanderer waren gezwungen, ihre ehemaligen Identitäten abzulegen und neue anzunehmen (Stichwort “Schmelztiegel”). Ganz schnell sagte der in USA eingewanderte Deutsche nicht mehr: “Ich bin Deutscher”, sondern er sagte: “Ich bin Amerikaner”. Alte kulturelle Traditionen wurden schnell abgelegt, bis auf unbedeutendes Zierwerk, und von allen EINE neue angenommen. Hierzulande hingegen sagen Türken der dritten Generation, um nur ein Beispiel willkürlich herauszugreifen, ganz häufig: “Ich bin Türke”, und werden dafür auch noch allgemein gestreichelt, als wäre das etwas ganz großartiges. Was unsere Tugendhelden in Politik und Medien davon halten würden, würde jemand von Einwanderern - ähnlich wie in den USA in der Vergangenheit - weitgehende Assimilation und ein Bekenntnis fordern, deutsche Patrioten zu sein, kann man sich ja denken… die Farbe “braun” käme in der Bewertung aber ganz sicher vor. Als ganz großartiger Erfolg wird verbucht, wenn ein Einwanderer sagt: “Ich halte mich an die im Grundgesetz festgelegten Regeln”... darüber hinaus kann er machen, was er will, und je stärker er an seiner alten Identität festhält, desto größer der Applaus aus der Politiker- und Medienecke. Gleichzeitig schauen die Bürger aber in die Welt, und sehen an allen Ecken und Enden Mord- und Totschlag in Ländern, in denen zahlenmäßig starke Gruppen mit unterschiedlicher Kultur zusammenleben. Friedlich leben sie allerdings oft auch in Ländern zusammen, wenn eine Diktatur das ganze mit harter Hand zusammenhält. Es wird aber wohl doch keiner auf solche Fälle verweisen und sagen wollen: Schaut mal, geht doch! In Ländern hoher kultureller Vielfalt besteht die Gefahr IMMER, daß es zu Mord und Totschlag zwischen den Gruppen kommen kann… unabhängig davon, daß es manchmal natürlich auch so aussehen kann, als wäre alles ganz friedlich und würde auch immer so bleiben. Die Ukraine hätte noch bis vor kurzem als Beispiel dienen können, wie friedlich doch Russen und Ukrainer (und Kosaken) miteinander leben können, heute schlagen sie sich gegenseitig leider auch mal in größerer Zahl die Köpfe ein. Ganz besonders unfriedlich sind die Verhältnisse in vielen Ländern mit hoher Islamisierung… und als “Vielfalt der Kulturen” reicht dabei manchmal sogar schon aus, über die Abstammungsreihe eines mittelalterlichen Propheten eine unterschiedliche Auffassung zu haben. Wenn die Menschen also begründete Angst vor den Verhältnissen haben, die eine Einwanderungspolitik wie die unsrige in 20, 50 oder 100 Jahren für ihre Kinder produzieren wird, wenn in D große Gruppen von Muslimen, Schwarzafrikanern, Slawen, Südasiaten, Ostasiaten mit einem kleinen Rest Mitteleuropäern zusammenleben, und man sie wie kleine Kinder behandelt: “Naaaa, der kleine Abgehängte, hat er Angst um sein Arbeitsplatz? Ei ei ei ei, brauchst du doch keine Angst haben um den Arbeitsplatz, tut tut tut tut ei ei ei.”, oder die Absurdität dieser Ängste mit Zahlen beweisen will, wie wenig Muslime es doch in Sachsen gibt, oder diesen Ängsten mit Vorträgen begegnet, in denen die Farbe “braun” ganz häufig vorkommt, dann braucht man doch eigentlich nicht lange zu überlegen, ob es sich dabei um Mut oder Ignoranz, die an Blödigkeit grenzt, handelt.
Bettina Schausten, das ist doch die Domina der Political Correctness, die nach einer Übernachtung bei Freunden diskret 150 € zur Begleichung der Übernachtungskosten auf dem Nachttisch liegen lässt. Wenn diese Frau sich anmaßt, einen politischen Sachverhalt zu bewerten, dann kann ich nur lachen.
Ja was passiert, wenn man Leute ohne deutsche Sprachkenntnisse neben andere Schüler setzt? Genau das, was man damit bezweckt.
Ansonsten sind doch “Angstbürger” Politik und Medien sehr willkommen. Irrationale Ängste vor radioaktiver Strahlung, vor Gentechnik, vor Fracking, vor Pestiziden… willkommenes Stimmvieh, das in der Hysterie auch mal eine SZ oder einen Spiegel kauft. Dabei ist noch jemand durch Fracking gestorben oder durch grüne Gentechnik erkrankt. Opfer des Islamismus kann man leider täglich bestaunen und auch Opfer überkommener Sitten innerhalb islamischer Familien. (“Ehrenmord” an der Tochter, hat ja schließlich nichts mit dem Islamismus zu tun).
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