... warum haben dann muslimische Araber in Nordafrika (jedenfalls ein paar) im Zweiten Weltkrieg Juden gerettet?
Heute abend um 21.05 Uhr zeigt “Arte” einen Film von Rob Satloff über dieses Thema: “Auf der Suche nach dem arabischen Schindler”.
Hier kann man sich den Film auf PBS anschauen. Und hier eine Besprechung des Films von mir.
“Die Frage “Was wäre gewesen, wenn?” mag für Romanschriftsteller gut sein, unter ernsthaften Historikern ist sie verpönt. Manchmal kann man diese Frage aber doch mit verblüffender Genauigkeit beantworten. Zum Beispiel: Was wäre geschehen, wenn es den Alliierten nicht gelungen wäre, Rommels Afrikakorps in zwei schweren Schlachten anno 1942 erst aufzuhalten und dann zu besiegen? Genauer: Was wäre mit den Juden im Nahen Osten passiert? Die Parameter sind bekannt: Von Berlin aus wandte sich der Großmufti von Jerusalem, Hadsch Amin Al-Husseini – der Onkel von Jassir Arafat – im Rundfunk an seine Landsleute. Hadsch Amin hetzte die Araber in einer Serie von Ansprachen auf, den Juden die Kehlen durchzuschneiden, sie alle zu massakrieren, Frauen und Kinder nicht zu schonen. Und Walter Rauff, die rechte Hand Himmlers, unter dessen Kommando bereits 97.000 Menschen in der Sowjetunion und in Serbien mit Vergasungswagen ermordet waren, bereitete sich auf sein nächstes Tätigkeitsfeld vor.”
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