Drei Monate in einem iranischen Knast zu sitzen ist sicherlich von überschaubarem Vergnügen. Entsprechend gross wird die Erleichterung zweier deutscher Reporter gewesen sein, als sie gestern plötzlich von den Behörden freigelassen wurden. Doch wie in jedem guten Thriller kommt auch in diesem nach dem scheinbaren happy end noch einmal der große Schreck: kaum frei gelassen mussten die beiden erfahren, dass sie von Bundesaussenminister Guido Westerwelle persönlich nach Hause begleitet werden. Aber das Leben ist eben bekanntlich kein Ponyhof. Von Überlegungen der beiden Reporter, angesichts der neuen Lage freiwillig ins iranische Gefängnis zurückzukehren, wurde vorerst nichts bekannt. http://www.ortneronline.at