Wenn Griechenlands, Italiens und Spaniens Premierminister im Ringen um die Frage, wer die Rechnung für Europas Schuldenexzesse begleichen soll, beherzt für ihr jeweiliges Land kämpfen, dann wird das in ganz Europa als berechtigte Vertretung der jeweiligen nationalen Interessen verstanden. Dass Mario Monti am Tisch des Europäischen Rates für Italien kämpft wie Gianluigi Buffon im Fußballstadion, findet jedermann selbstverständlich.
Wenn hingegen die deutsche Kanzlerin das Gleiche versucht, nämlich das nationale Interesse Deutschlands zu vertreten, dann wirft der “eisernen Lady” aus Berlin halb Europa Egoismus und einen Mangel an Solidarität vor. Oder denunziert sie gleich als Wiedergängerin Adolf Hitlers, die ein Viertes Reich errichten wolle…. weiterlesen: http://www.ortneronline.at