“...solide Finanzpolitik von Euro-Staaten wird nun ja durch erhebliche Wohlstandstransfers an die weniger solide agierenden EU-Mitglieder bestraft; wohingegen in dieser neuen Logik überschießende Staatsschulden mittels „Rettungspakets“ – im Standardformat von 100 Milliarden Euro – belohnt werden. Geiz wird da höchst ungeil und Sparsamkeit zur nationalen Untugend. Im Grunde ist das Ganze die Italienisierung Europas: So wie dort der tüchtige Norden seit Jahrzehnten zähneknirschend für den etwas entspannteren Süden zahlt, wird das in Zukunft in der ganzen EU sein. Wer angesichts dieser Faktenlage nationalen Konsumverzicht leistet, anstatt seine Schuldenprobleme fröhlich der europäischen Solidargemeinschaft umzuhängen, ist ein ziemlicher Depp. Wer hingegen eine exzessive Schuldenpolitik betreibt, kann zum Dank auch noch mit einem Container voller Geld aus Brüssel rechnen…” Ganzer Text: http://www.ortneronline.at
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