Und? Herr Esser. Warum machen das die etablierten Parteien nicht? Mit der AfD von gleich zu gleich zu diskutieren? Vielleicht weil sie spüren, dass es keine rationalen Argumente gibt, mit denen man die AfD “entlarven” kann? Der Euro ist, wie von der AfD vorhergesagt fast gescheitert. Griechenland ist, wie von der AfD vorhergesagt, wieder (immer noch?) pleite. Die Integration wird, wie von der AfD vorhergesagt, nicht funktionieren. Denn dazu bedürfte es einer vollkommen anderen Herangehensweise an diese Aufgabe.
Als politisch interessierter Mensch erwarte ich einen fairen Umgang in der politischen Auseinandersetzung. So wie ich selbst behandelt werden möchte, so behandele ich auch den politischen Gegner. Die AfD musste bis dato noch nichts beweisen. Sie müssen nur abwarten. Die Antifa mit ihren physischen Angriffen auf AfD Funktionäre und Sympathisanten schafft eine Bürgerkriegsatmosphäre. Die AfD hat Wähler aus allen Lagern bekommen. Ehemalige CDU/SPD/FDP Wähler sind zur AfD abgewandert, in der Hoffnung eine Alternative zur Merkel/Gabriel Regierung zu finden. Es gibt sonst keine Opposition und damit keine Balance of Power. Für die Antifa und Links Rot/Grün gibt es nur Faschisten oder Antifaschisten, ihr Ziel ist die Zerstörung unserer Freiheitlich-bürgerlichen und sozialen Demokratie. Sie wollen einen Systemwechsel, sie wollen einen anderen , einen vormundschaftlichen, Freiheitsenschränkenden Staat. Aber die Antifa ist der neue Faschismus, die neue Spielart eines totalitären Regimes. Die Strassenkämpfe mit der staatlichen Ordnungsmacht, das abfackeln von Polizei-und Bundeswehrfahrzeugen, sind erst der Anfang eines möglichen Terrorregimes. Wehret den Anfängen, denn die Geister die ihr ruft werdet ihr dann nicht mehr los.
Es wurde noch ein sechster Punkt vergessen. Bei fast allen Dingen, die von der AfD angesprochen werden, besteht Handlungsbedarf. Dieser Handlungsbedarf wurde von den regierenden Parteien durch Gutmenschen-politik in den letzten Jahren, bzw. bei der Zuwanderung von Menschen aus islamischen Staaten in den letzten Monaten, hervorgerufen .
Es wurde noch ein sechster Punkt vergessen. Bei fast allen Dingen, die von der AfD angesprochen werden, besteht Handlungsbedarf. Dieser Handlungsbedarf wurde von den etablierten Parteien durch Gutmenschentum hervorgerufen .
Die AfD ist die einzige Möglichkeit, seinen Protest zu artikulieren! Gegen “Eurorettung”, “Energiewende”, Flüchtlings"krise und den Kuschelkurs mit dem Islam! Und was die AfD im einzelnen meint, ist dabei gar nicht so wichtig! Der unerträgliche politkorrekte Einheitsbrei der etablierten Parteien ist mit nichts anderem zu stoppen als mit einer Stimme für die AfD!
In der Bewertung der AfD kann man, wie der Artikel zeigt, ganz unterschiedlicher Auffassung sein, dabei jedoch in der Analyse gegenwärtiger Fehlentwicklungen vollkommen einer Meinung sein. Also unabhängig von der Frage, ob es geboten erscheint, der AfD Wählerstimmen und Prozente “abzunehmen”, wird immer deutlicher, dass wir momentan von Parteien und Politikern regiert werden, die keine Problemlösungskompetenz, keine Sachkompetenz und nicht einmal Kommunikationskompetenz aufweisen. Warum also sollte man der AfD, einer laut Verfassungsschutz nicht verfassungsfeindlichen Partei, keine Chance geben, es besser zu machen? Währendessen können sich, wie es der Parlamentarismus vorsieht, die verbrauchten Kräfte und Parteien in der Opposition erneuern. Am Ende wäre damit allen gedient!
Sehr treffende Analyse. Ich hätte mir gewünscht, unter Punkt 6 noch die evangelische Kirche von Deutschland zu finden. Bei dem am 01.05.2016 vom Deutschlandfunk als Gottesdienst ausgestrahlten “Radiokirche” handelte es sich um eine propagandistische Veranstaltung, in der die Pfarrerin interviewt in sakralem Ton wurde, eingerahmt von exotischen Gesängen. In dem Interview kam geschätzte zehn mal das Wort “Zentrale Aufnahmestelle” vor. Die Bedford-Strohm-Kirche hat, was unkritische Staatsnähe angeht, wieder einmal sämtliche Bedenken verloren. Sie ahmt damit das Erfolgrezept der “etablierten” Parteien nach - mit den bekannten Folgen.
Sie sind vermutlich kein Fan der AfD. Meine Aussage: Ohne die FPÖ wären die Grenzen immer noch offen. Ich sah mir gerade den internationalen Frühschoppen an. Dabei wurde von allen (vermutlich Links-liberalen?) als “Lösung” eine europäische Republik präsentiert. Die haben den Schuss immer noch nicht gehört. Deshalb ist es nötig, dass Herr Hofer in Österreich gewinnt. Deshalb ist es nötig, dass die AfD zur zweitstärksten Partei in Deutschland wird. Das “Problem” der “rechten” Parteien ist immer noch viel zu klein für die. Erst wenn dieses “Problem” groß genug ist, sind sie gezwungen, gewisse Positionen ernsthaft in Frage zu stellen. Vorher nicht.
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