Diskutieren, Schön und Gut, aber wo wird noch offen diskutiert, außer auf dem AfD-Parteitag? Alle Altparteien vertreten nur mit Nuancen unterschiedlich das Selbe. Eine offene Diskussion habe mit diesen Parteienvertreter noch nie gesehen. Es interessiert denen doch überhaupt nicht, was die Wähler denken. Wurde das Souverän denn schon einmal gefragt, was sie von der Politik halten: Nein. Die Altparteien sind gar nicht in der Lage den AfD-Politikern das Wasser zu reichen, weil sie die Streitkultur auf demokatischer Ebene nicht beherrschen.
Naja, in dem Artikel oben wimmelt es auch nur so von Unterstellungen gegen die AfD: Die stehen in dem berühmten “Subtext” oder “zwischen den Zeilen”. Insofern ist der Autor keinen Schlag besser als die von ihm gescholtenen Gegner der AfD. Der Autor wäre besser beraten, zur 1:1 Sachdiskussion mit der AfD aufzufordern. Gleich mal anfangen mit dem Thema “Volksabstimmungen nach Schweizer Vorbild - auch für Deutschland”. Tja, da herrrschte dann tabula rasa bei den AfD-Gegnern, weil sie nichts vorzutragen haben außer “das Volk ist zu dumm zum Abstimmen” (Elmar Brock). Dabei hätten wir mit Volksabstimmungen niemals den heutigen, flächendeckend-katastrophalen Schlamassel in Deutschland bekommen.
Und? Herr Esser. Warum machen das die etablierten Parteien nicht? Mit der AfD von gleich zu gleich zu diskutieren? Vielleicht weil sie spüren, dass es keine rationalen Argumente gibt, mit denen man die AfD “entlarven” kann? Der Euro ist, wie von der AfD vorhergesagt fast gescheitert. Griechenland ist, wie von der AfD vorhergesagt, wieder (immer noch?) pleite. Die Integration wird, wie von der AfD vorhergesagt, nicht funktionieren. Denn dazu bedürfte es einer vollkommen anderen Herangehensweise an diese Aufgabe.
Als politisch interessierter Mensch erwarte ich einen fairen Umgang in der politischen Auseinandersetzung. So wie ich selbst behandelt werden möchte, so behandele ich auch den politischen Gegner. Die AfD musste bis dato noch nichts beweisen. Sie müssen nur abwarten. Die Antifa mit ihren physischen Angriffen auf AfD Funktionäre und Sympathisanten schafft eine Bürgerkriegsatmosphäre. Die AfD hat Wähler aus allen Lagern bekommen. Ehemalige CDU/SPD/FDP Wähler sind zur AfD abgewandert, in der Hoffnung eine Alternative zur Merkel/Gabriel Regierung zu finden. Es gibt sonst keine Opposition und damit keine Balance of Power. Für die Antifa und Links Rot/Grün gibt es nur Faschisten oder Antifaschisten, ihr Ziel ist die Zerstörung unserer Freiheitlich-bürgerlichen und sozialen Demokratie. Sie wollen einen Systemwechsel, sie wollen einen anderen , einen vormundschaftlichen, Freiheitsenschränkenden Staat. Aber die Antifa ist der neue Faschismus, die neue Spielart eines totalitären Regimes. Die Strassenkämpfe mit der staatlichen Ordnungsmacht, das abfackeln von Polizei-und Bundeswehrfahrzeugen, sind erst der Anfang eines möglichen Terrorregimes. Wehret den Anfängen, denn die Geister die ihr ruft werdet ihr dann nicht mehr los.
Es wurde noch ein sechster Punkt vergessen. Bei fast allen Dingen, die von der AfD angesprochen werden, besteht Handlungsbedarf. Dieser Handlungsbedarf wurde von den regierenden Parteien durch Gutmenschen-politik in den letzten Jahren, bzw. bei der Zuwanderung von Menschen aus islamischen Staaten in den letzten Monaten, hervorgerufen .
Es wurde noch ein sechster Punkt vergessen. Bei fast allen Dingen, die von der AfD angesprochen werden, besteht Handlungsbedarf. Dieser Handlungsbedarf wurde von den etablierten Parteien durch Gutmenschentum hervorgerufen .
Die AfD ist die einzige Möglichkeit, seinen Protest zu artikulieren! Gegen “Eurorettung”, “Energiewende”, Flüchtlings"krise und den Kuschelkurs mit dem Islam! Und was die AfD im einzelnen meint, ist dabei gar nicht so wichtig! Der unerträgliche politkorrekte Einheitsbrei der etablierten Parteien ist mit nichts anderem zu stoppen als mit einer Stimme für die AfD!
In der Bewertung der AfD kann man, wie der Artikel zeigt, ganz unterschiedlicher Auffassung sein, dabei jedoch in der Analyse gegenwärtiger Fehlentwicklungen vollkommen einer Meinung sein. Also unabhängig von der Frage, ob es geboten erscheint, der AfD Wählerstimmen und Prozente “abzunehmen”, wird immer deutlicher, dass wir momentan von Parteien und Politikern regiert werden, die keine Problemlösungskompetenz, keine Sachkompetenz und nicht einmal Kommunikationskompetenz aufweisen. Warum also sollte man der AfD, einer laut Verfassungsschutz nicht verfassungsfeindlichen Partei, keine Chance geben, es besser zu machen? Währendessen können sich, wie es der Parlamentarismus vorsieht, die verbrauchten Kräfte und Parteien in der Opposition erneuern. Am Ende wäre damit allen gedient!
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.