Die Klimahysterie scheint jetzt auch die CDU auf den Weg in die politische Selbstzerstörung zu treiben:
Tausche Kohlekraftwerk Moorburg gegen Elbvertiefung: Mit diesem politischen Kuhhandel wollen CDU und GAL das schwarz-grüne Bündnis besiegeln. Zahlen die Zeche am Ende die Hamburger – mit ihrer Stromrechnung? Zwar konnte Bürgermeister Ole von Beust (CDU) auch gestern nicht den großen Durchbruch verkünden. Doch hinter vorgehaltener Hand wird längst über Details einer Einigung gesprochen.
Die CDU ist bereit, für ein Ja der Grünen zur Elbvertiefung auf das umstrittene Kohlekraftwerk zu verzichten. Stattdessen soll in Moorburg nur ein kleines Gaskraftwerk gebaut werden. Als Betreiber ist „Lichtblick“ im Gespräch. Der Öko-Stromversorger hat den schwarz-grünen Unterhändlern laut „Spiegel online“ bereits ein Modell für eine 700-Megawatt-Anlage vorgestellt. Ein solches „Mini-Moorburg“ würde pro Kilowattstunde nur halb so viel CO2 in die Atmosphäre blasen. Schön für die Umwelt, schlecht für die Geldbörse.Denn mit Gas ist die Strom-Herstellung doppelt so teuer.
Schimmer noch: Die Hansestadt wäre abhängig von Russland mit seinen riesigen Gasvorkommen. Für das laufende Jahr kündigte der russische Erdgas-Riese Gazprom bereits Preis-Steigerungen von 50 Prozent an. Die Folgen für den Wirtschaftsstandort Hamburg wären dramatisch. Vor allem energieintensive Betriebe könnten solche Preissprünge kaum verkraften – von den Verbrauchern ganz zu schweigen.