Es heißt “Appelle”, nicht “Apelle”. mfg Hans
Mmmh, die “rechtsradikale AFD”, die “radikale Thesen” aufstellt. Natürlich sagt Herr Morshäuser nicht, was er damit meint. Ich warte seit der Gründung dieser Partei darauf, daß mir einer der Intellektuellen, Politiker, Künstler, Journalisten, Unirektoren oder Studenten, die oben genannte Phrasen gerne selbstverständlich in jede politische Erörterung miteinfließen lassen, diese einmal näher erläutert. Das wird aber nie gemacht. Schade, denn der Anfang des Kommentars war sehr vernünftig, das Ende war ein Kotau vor den Mißständen, die der Schriftsteller an sich kritisieren wollte.
Ein in der Tat bemerkenswerter, aber auch etwas schizophrener Kommentar: 1. Die AfD ha inhaltlich recht. 2. Die AfD ist eine böse rechtsradikale Partei. Ja, was denn nun?
In Teilen Stimme ich diesem Kommentar zu, aber die AFD unkommentiert als “rechtsradikal” zu bezeichnen ist genauso Manipulation, wie sie anderen vorgeworfen wird. Ich bin AFD Mitglied der ersten Stunde und fühle mich daher mit angesprichen. Rechtsradikal bin ich mit Sicherheit nicht und auch sämtlichen Parteifreunden, die ich persönlich kenne, würde ich keine solche Gesinnung unterstellen. Im Gegenteil kenne ich einige, die sich ehrenamtlich in Flüchtlingsheimen engagieren. Ich selbst habe lange im aussereuropäischen Ausland gelebt und meine Kinder haben “Migrationshintergrund”. Auch soll man mir bitte mal erklären, wo die AFD “antidemokratische und Autoritär geprägtes” (Wikipedia - Rechtsextremismus) Gesellschaftsverständnis an den Tag legt. Das sehe ich momentan eher bei den Regierungsparteien. Ja, es gibt ein paar schwarze Schafe, vor allem unter den einfachen Mitgliedern, aber das kann man schwer der Partei zum Vorwurf machen. Was zählt ist das Programm und die Stelllungnahmen der Vorstände. Man kann sicherlich über die AFD streiten, wer sie aber kommentarlos(!) als rechtsradikal bezeichnet, betreibt genau die Spaltung, die er anderen vorwirft.
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