Redaktion / 31.08.2023 / 13:30 / 4 / Seite ausdrucken

Annäherung an einen Ausgestoßenen

Der Ausschluss von Michael Esfelds Buch „Land ohne Mut“ von der Frankfurter Buchmesse ist außerhalb der ebenfalls oft genug von der sogenannten Cancel-Culture betroffenen Medien weitestgehend ignoriert worden. Das ist selbstverständlich alles andere als unerwartet, wenn man bedenkt, wie schnell einen die „Kontaktschuld“ ereilen kann. Statt das nur zu beklagen, sollte man aber die Wortmeldungen, die es gibt, umso mehr würdigen.

„Kritische Menschen, die sich erkühnen, sich ihres eigenen Verstandes zu bedienen, scheinen nicht mehr im Horizont der Frankfurter Buchmesse zu sein. Das ist, wenn schon kein Land, dann sicher eine Buchmesse 'ohne Mut'?“ schreibt beispielsweise Henrieke Stahl, Professorin für slawische Literaturwissenschaft an der Universität Trier und 1. Vorsitzende des Vereins zur Förderung interdisziplinärer Forschung in Medizin und Ethik für die Gesellschaft, in der Berliner Zeitung.

Außerhalb des Kreises der üblichen Verdächtigen - Autoren wie Medien - gab es nicht nur kaum Berichterstattung über den Ausschluss des Buches von der Buchmesse, sondern auch nicht den Mut zu Rezensionen. Dabei ist Michael Esfeld kein Unbekannter und das Thema nach wie vor brisant. Henrieke Stahl beschreibt das so:

„Corona ist vorbei, die Aufarbeitung ebenso – eingestanden werden kleine Fehler, aber im Großen und Ganzen haben 'wir' alles gut gemacht, und eine Kommission zur Evaluierung der Pandemiepolitik hält der Bundestag auch nicht für nötig. Da stört ein Buch wie das von Michael Esfeld – renommierter Philosophieprofessor an der Universität Lausanne und Mitglied der Leopoldina.

Denn es formuliert, geradezu philosophisch trocken, einen Einspruch und richtet einen Weckruf an die Zivilgesellschaft: Der 'Trend', der den Umgang mit dem Coronavirus bestimmt hat, ist nicht vorbei.“

 

Hier können Sie das Buch bestellen:

Land ohne Mut – Eine Anleitung für die Rückkehr zu Wissenschaft und Rechtsordnung

Das neue Buch von Michael Esfeld ist ein Aufruf zur Zivilcourage. Durch die Rückkehr zur Vernunft können wir den Angriff der Kollektivisten auf die offene Gesellschaft und den Rechts­staat abwehren. Das Buch ist kurzzeitig ausverkauft, am besten gleich unter dem Button vorbestellen.

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Frank Danton / 31.08.2023

Egal ob Professor, Steuerberater oder Eisenbieger, wer 2020 in Fundamentalopposition zu Politik und Medien gegangen ist hat 1. seine Würde bewahrt, und 2. das Richtige getan.

Xaver Huber / 31.08.2023

Der Ausschluß Michael Esfelds Buch „Land ohne Mut“ von der Frankfurter Buchmesse ist für die politisch-mediale Klasse nur konsistent für ihre freiheitsfeindlichen Grundhaltung als auch gleichermaßen konkrete Politik. \\\ Wo käme man hin, wenn einjeder substantielle Kritik an der Regierung und ihren medialen Satrapen in öffentlich wirkender Form äußern könne?

Rüdiger Riedel / 31.08.2023

Zur Unterstützung wollte ich das Buch sofort bestellen. Aber beim “Kundenkonto einrichten” bin ich gescheitert. Übrigens will ich gar kein Kundenkonto, ich will nur das Buch bestellen. Bitte senkt die Hürden. Jetzt habe ich es bei Amazon bestellt. Viele Grüße, R. R.

Thomas Szabó / 31.08.2023

Ich frage mich seit über 20 Jahren, wie all die mutigen Widerstandskämpfer, die sich bei jeder Gelegenheit vom Nationalsozialismus distanzieren, aber für eine ehrliche Meinungsäußerung viel zu feige sind, sich zur Zeit des Nationalsozialismus verhalten hätten?

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