Energie-Realismus in der Schweiz: Der von Energieministerin Doris Leuthard in der “Energiestrategie 2050” für das Jahr 2034 vorgesehene Ausstieg aus der Atom-Energie kommt ins Wanken. Nach Angaben der “SonntagsZeitung” prüfen derzeit Energie-Experten des Bundes, ob das jüngste AKW, Leibstadt, 10 Jahre länger am Netz bleiben könnte, als bisher geplant. Es würde damit nicht 2034 abgeschaltet, sondern erst im Jahr 2044. Leuthard reagiert damit auf Kritik an ihrer Energiestrategie. Diese hätte ab 2034 eine Stromlücke zur Folge, die nur mit dem Betrieb von bis zu sieben Gaskraftwerken geschlossen werden könnte.