Manfred Haferburg / 16.04.2023 / 11:00 / Foto: Bildarchiv Pieterman / 81 / Seite ausdrucken

Nachruf auf einen Freund

Mit großer Trauer vermelden wir das Ableben der

Kernkraft Deutschland

15. Juni 1961 bis 15. April 2023

Die Kernkraft arbeitete stets zuverlässig und sicher für das Wohlergehen der Bevölkerung, trotzdem wurde sie verachtet und am Ende gar verboten. Nun tragen wir sie zu Grabe.

Wir verlieren mit ihr eine sichere und preisgünstige Energiequelle für die Erzeugung von Grundlast zum Wohle der Bürger.

Das Ende schließt den Anfang ein. 

Was Nutzen bringt, wird nicht dauerhaft verboten sein.

Kernkraft, wir werden Dich und Dein Wirken stets in guter Erinnerung behalten. 

Die Achse des Guten

****** 

Ein 40-jähriger Kreuzzug der Ignoranz und Verantwortungslosigkeit hat über die Erkenntnisse der Aufklärung triumphiert. Noch wissen die Kreuzzügler nicht, was für einen Pyrrhussieg sie errungen haben. 

Doch ab jetzt wird Strom noch knapper und noch teurer werden. Arbeitsplätze und Wertschöpfung werden noch schneller ins Ausland abwandern. Und der Vorgang ist irreversibel. Er wird sich in immer schnellerer Abfolge auf anderen Gebieten wiederholen. Der Feind Kernenergie ist weg, der nächste Feind ist schon in Sicht – das Auto. Dann kommt die Heizung, dann kommt die Urlaubsreise und dann kommt der Grillabend. Irgendwann werden die Leute fürs Ausatmen bezahlen sollen, ein persönliches CO2-Budget ist schon im Gespräch: „Ihr werdet nichts besitzen und glücklich sein“. 

Am Ende hockt ein Volk von veganen Kiffern in zugeteilten kalten Buden und wundert sich, wo der einstige Wohlstand und die einstige Freiheit geblieben sind.

Nichts über die mutwillige Zerstörung einer wunderbar nützlichen Technologie der Stromversorgung in Deutschland soll in Vergessenheit geraten – nicht die geisterfahrenden politischen Täter, nicht ihre gekauften Helfershelfer aus der Wissenschaft, nicht die willfährigen Büchsenspanner der Medien, nicht die ideologisierten Lehrer, die den ihnen anvertrauten Kindern Atom-Angst einjagten. Und leider auch nicht diejenigen Irregeleiteten, die mit den Maschinenstürmern sympathisiert haben, weil sie es nicht besser wissen konnten oder wollten. 

Alle bisher im Rahmen des Kernkraft-Countdown von Manfred Haferburg erschienenen Beiträge stellen wir heute als PDF-Broschüre hier ins Netz, mit wunderschönen Illustrationen von Archi Bechlenberg. Sie können sich diese Dokumenation ab sofort kostenlos herunterladen, ausdrucken und Ihren Enkeln dereinst vorlesen, welcher Wahnsinn in diesem Land anno 2023 grassierte.

Es gibt den geneigten Lesern aber auch die Möglichkeit,  es auszudrucken und zur Abmahnung an Politiker, Journalisten, Mietwissenschaftler, Einpeitscher oder Beamte aus ihrem Wahlkreis, ihrer Nachbarschaft oder ihrer Partei zu senden, die eigentlich ihre Interessen vertreten sollten und die ihre Aufgabe so schmählich vernachlässigt haben. 

Der Wind wird sich bald drehen. Sollen sie sich ruhig ein bisschen fürchten. 

Foto: Bildarchiv Pieterman

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Leserpost

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Holger Sulz / 16.04.2023

Wer wie ich in einem langen Berufsleben erlebt hat, daß anspruchsvolle Positionen nicht mehr nach Können, sondern nach Geschlechtsteil und Gesinnung besetzt werden, wird skeptisch. Wer zur Kenntnis nehmen muß, daß zeitweise lebensnotwendige Medikamente aufgrund haarsträubender Fehlurteile nicht mehr verfügbar sind, ist entsetzt. Wer feststellt, daß Bildung nur noch eine hohle Phrase ist, läßt schließlich alle Hoffnung fahren. Wem die hochdiffizilen Hintergründe einer großtechnisch mit großem Erfolg genutzten Energie-Erzeugung auch nur größenordnungsmäßg geläufig sind, ist seit dem 15. April des Jahres 2023 eigentlich eher erleichtert.  Denn das Problem ist nicht die Kernkraft. Das Problem sind die Dummen. Das Problem sind wir selbst. Denn wir machen uns gerade zu einer Dummengesellschaft. Und da haben wir die Dinger vielleicht gerade noch rechtzeitig abgeschaltet. Schlag nach bei Danisch ” Warum die Kernkraftwerke weg mussten”.

S.Busche / 16.04.2023

Wer in Deutschland „legal“ ARBEITET, der versklavt sich selbst: ca. 70% des erwirtschafteten Ertrages wird an den Staat direkt oder indirekt abgegeben. Also 3 1/2 Tage pro Woche arbeitet man für andere, aber nicht für sich selbst. Alles über 50% ist Versklavung….. Also begeht man Mit legaler Arbeit Selbstmord in Raten. Es macht hier keinen Sinn mehr, egal ob man am Anfang oder Ende des Berufslebens steht. Das Dauerfeuer mit Angst und schlichten Schwachsinnigkeiten unterstreicht alles. Tschüss!

Rainer Irrwitz / 16.04.2023

einfach ein weiterer Teil regionaler und nationaler Wertschöpfung der ins Ausland verlagert wird. Hat sich jemand darüber aufgeregt, dass das heimische Schuhmacherhandwerk verschwunden ist? Laufen wir jetzt barfuss herum? Die grosse Transformation ist einfach eine Umverteilung von Penunzen und Macht. Lachen muss ich nur wenn es heisst “wir müssen Abhängigkeiten” abbauen. Haha! Wir haben Russsisches Pipelinegas mit Russischen LNG ersetzt - zum fünffachen Preis! Schlaf Deutschland, schlaf! Dein Vater ist ein Schaf, die Mutter schüttelts Bäumelein, herab fällt ein Träumelein…schlaf Deustchland schlaf!

Wolfgang Richter / 16.04.2023

Ich kenne den Namen TRITT - IhN seit Anfang der 1970er, immer wieder erwähnt von stolzen Campern im Anti-Atom-Dorf Gorleben. Dort tauchte er demnach immer wieder von Hamburg, seiner im kommunistischen Bund o.ä. genannten polit. Wirkstätte, kommend auf und unterstützte mit “innovativen” Ideen die selbst ernannten “Gallier”, wonach selbige sich sodann nächtens zu ihren Sabotageaktionen (zB Zubetonieren der geologischen Prüfbohrungen) auf den Weg machten, wenn sie nicht Plakate klebten oder ihre komischen gelben Warnkreuze im Landkreis verteilten. In dem Zusammenhang, Herr Haferburg, einen kleine Richtigstellun g zu einem Ihrer letzten Artikel, wo Sie die These verkündeten, die Bauern im Wendland hätten sich massiv den Gegnern angeschlossen. Es haben sich der dort ansässige Großgrundbesitzer Graf von Irgendwas und ein paar andere, wie immer lautstarke Propagandisten angeschlossen. Getragen und organisiert wurden die Protestmaßnahmen mehrheitlich von Zugezogenen, die dort a) ihr Öko-Idyll suchten, b) vor allem West-Berlinern, die dort seinerzeit infolge der politischen Unwägbarkeiten um Berlin einen idyllischen Neben- und Notfallwohnsitz zu billigen Preisen, weil halt ungeliebter Zonenrand, kauften. Und “Zonenrand” störte sie ja nicht, denn Zaun rund herum waren sie ja gewohnt. Die Ortansässigen waren jedoch froh, daß endlich Geld und Arbeits- / Ausbildungsplätze in die Region kamen. Und die positiven Folgen der Geldflüsse in die dortihen Gemeinden konnte jeder beobachten, der die “Ackerwege” vorher kannte und die Sanierungen in den folgenden Jahren. Und ich könnte Ihnen neben den die Gelder dankbar annehmenden Bürgermeistern auch genug Bauern benennen, die die “Aktionisten” ablehnten und recht unflätig beschimpften. Immerhin hattte ich dort damals Kontakt zu den normalen Leuten, da ich mich von den “Knalltüten” distanzierte und alsbald auch den Abgang machte, da mir das “Geldkreuz-Idyll” und “Gelbe-Gekreuzelte-Fässer-Land” ziemlich gegen den Strich ging.

Burkhard Mundt / 16.04.2023

Wohlstand weg, “Flüchtlinge” weg. Alles im Leben hat zwei Seiten.

W. Renner / 16.04.2023

Beim Söder fragt man sich schon lange, wann er auf der eigenen Schleimspur ausrutscht. Zitat frei nach Söder: „Profis - ob in Medien oder Politik - sind daran zu erkennen, dass sie reden können, ohne einen Plan zu haben.

paul brusselmans / 16.04.2023

Brice Lalonde- ex Umweltminister - bezeichnet Schland als Schmarotzer. Plein d accord

Andreas Mertens / 16.04.2023

Wenn ich eines in über 20 Jahren Arbeit in der Psychiatrie gelernt habe, dann das, dass man einen final zum Suizid Entschlossenen nicht mehr aufhalten kann. Er wird Mittel und Wege finden. Ich habe miterlebt wie Leute vor den Zug andere aus kopfüber aus dem Fenster sprangen, wie sich jemand mit einer Porzellanscherbe Halsschlagader und Kehle durchtrennte, habe Erhängte vom Seil geschnitten und erfolglose Wiederbelebungsversuche bei Überdosierungen unternommen. Deutschland ist final zum Suizid entschlossen. Das Leiden war lang, alle Therapien erfolglos. Uns bleibt nur loszulassen

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