Die Zahl der politisch motivierten Tötungsdelikte ist im vergangenen Jahr stark gestiegen.
Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion hervor. Während es im Jahr 2022 neun Tötungsversuche gab, wurden im letzten Jahr insgesamt 20 Fälle registriert, von denen 17 Versuche blieben und drei als tatsächliche Tötungen eingestuft wurden. Die genauen Hintergründe dieser Taten werden nicht näher erläutert.
Die Anzahl der politisch motivierten Gewaltdelikte bleibt insgesamt mit über 4000 Fällen auf einem ähnlichen Stand wie im Jahr 2022. Nachmeldungen sind aber noch nicht eingerechnet und könnten die Zahlen erhöhen.
Bei Körperverletzungen dominieren rechte Gewalttaten in der Statistik, während linke Täter bei Widerstandsdelikten und Landfriedensbruch an erster Stelle stehen. Der AfD-Abgeordnete Stephan Brandner, der die Anfrage gestellt hatte, kritisiert Bundesinnenministerin Nancy Faeser dafür, dass sie nicht entschieden genug und zu einseitig gegen diese Gewalttaten vorgeht: „Tausende politisch und religiös motivierte Gewaltdelikte müssen zum Anlass genommen werden, sämtliche Formen des Extremismus gleichermaßen zum Thema zu machen und zu bekämpfen.“
(Quelle: Dts-Nachrichten, Welt)