Momentan wird ja mittlerweile täglich, oder gar stündlich, eine neue Sau durchs Dorf getrieben, niemand kommt mehr hinterher diese ganzen Meldungen zu lesen, einzusortieren und zu bewerten. Erinnert mich stark an Jean Baudrillard und sein Werk Simulacres et Simulation, in dem er die Simulationstheorie weiterentwickelt und seine Sicht auf die Dinge darlegt. So untersucht Baudrillard dabei die Beziehungen zwischen Realität, Symbolen und Gesellschaft. Er definiert simulacres als Kopien, die Dinge darstellen, die niemals existierten, oder die kein Original mehr besitzen; so Wikipedia. Sehr verwirrend, aber wir nähern uns diesem Schauspiel mit grossen Schritten, den “Werte” oder sogar “Werte schaffen” scheinen nicht mehr erstrebenswert oder gar (über)lebensnotwendig. Populismus allerorten hat eingehalten in die Realität, Stichwort Geld aus dem Automaten, Strom aus der Steckdose welcher wiederum laut einer Vorsitzenden einer momentan in Umfragen ziemlich erfolgreichen Partei im Netz gespeichert wird, das sei durchgerechnet, und niemand stoppt diese irrlichternden Vollpfosten bevor sie ernsthaft Schaden anrichten, welcher durchaus irreparabel für den Standort Deutschland ausgehen kann und auch wird, wenn nicht Vernunft und Realität Vorzug vor Weltrettungsplänen eines kleinen überbevölkerten Landes erhält und wieder rational gedacht und auch entschieden wird. Bei Volkswagen werden die Currywürste selbst hergestellt. Sie werden täglich verkauft, nicht nur tageweise. Es scheint sich zu lohnen und die Nachfrage war immer hoch. Warum?
Tolle Idee! Man müsste alle Ernährer in China, Indien und Afrika mit Handys samt dieser App ausstatten, und schon wäre unser Planet gerettet! Die Masse macht’s, alle packen mit an, wir schaffen das! One world, one love!
Ich bin sehr für das Klima und tue auch viel dafür. Heute bin ich beispielsweise ca. 80 km mit meiner Harley durch den Landkreis gefahren, um zu überprüfen, ob das Klima auch überall gleich ist. Anschließend habe ich ein klimafreundliches Eis gegessen: kalt = nicht erwärmt = kein Gas oder Strom = kein CO2. Eis ist extrem klimafreundlich!
Nur weiter so, nachdem systematisch die Autoindustrie mit voller Absicht an die Wand gefahren wird und wir den Feinstaub noch jahrelang aus unseren armen geschundenen Lungen husten müssen, kommen wir nun zum Essen. Sollten sich die gehirngewaschenen Idioten in diesen Land , damit auch noch durchsetzen, dann wird es der Garaus für den letzten Rest unserer Restaurantkultur sein. Stelle sich mal einer vor, man sitzt gemütlich mit Freunden beim Essen, dann geht die Tür auf, ein Stoßtrupp der grünen Antifa kontrolliert streng was man auf den Teller hat, Potz Dauz da liegt ein Rind, dass vor seiner Abschlachtung noch kräftig gepupst und schon zu Lebzeiten die Umwelt versucht hat, nun gegart auf dem Teller, was für ein Faux pax, denn das “Viech” hat auch noch nach seinem Tod durch Energierverschwendung den Klimawandel beschleunigt. Jetzt muss die Höchststrafe her, leider ist das Viech schon tot, aber es gibt noch eine Lösung, der verfressene durch sein klimaschädliches Verhalten egoistische Gast, dem erteilen die “GUTEN VEGIS” nun eine Lehre, ab sofort unter Aufsicht, nur noch Grashüpfer und anderes Gefleuch zu essen. Bei nicht Befolgung, steht die grüne Antifa mit Greta vor der Haustür! Dieses Land war noch nie von überbordenten Humor geprägt, doch Heut zu Tage, geht man zum lachen in dem Keller. Na ja, die Psychologen und Psychater haben wenigsten Arbeit!
Tatsächlich ist die Überbevölkerung der Erde größtes Umweltproblem. Die ständig anwachsende menschliche Population wird, so sie keine Alternativen findet, sämtliche Ressourcen aufbrauchen, und die Erde irgendwann, vorübergehend, ein bißchen von sich besudelt verlassen. Deshalb war der Vorschlag zur Geburtensteuerung von den ehrwürdigen Besserwissern des ‘Club of Rome’, Frauen finanziell zu belohnen, falls sie nicht mehr als ein Kind zur Welt bringen, eine effiziente, wenn auch etwas technokratische Idee. Essen für die Umwelt ist wieder einmal ein so unsinniger, wie weltfremder und infantiler Vorschlag aus dem grün-linken Thinktank, daß ihn ein normaler Mensch mit ein wenig Schamgefühl nicht einmal seinem besten Freund anvertrauen würde. Aber heutzutage, wo der Bevölkerung, ob der vorherrschenden Irrsinnspolitik jegliche Empörungsschwelle verlustig gegangen ist, wird jeder Blödsinn als bare Münze verkauft und medial transportiert. Und während unser emsiger Ideologe auf seiner Klimaapp seine veganen, lustbefreiten Köstlichkeiten durchrechnet, unter Berücksichtigung seiner 10 Unverträglichkeiten und 4 Allergien ( aufgrund seiner ungesunden, unnatürlichen aber politisch korrekten Ernährung) bauen Indien, China, jede Menge östlicher Staaten, unser Freund der Iran!, aber auch England und Finnland,( Frankreich steht eh voll davon, spart jede Menge CO2 und kann weiter lecker essen) 2019 neue Atom - und Kohlekraftwerke. Das muß unser bornierter Klimastratege kompensatorisch auf seiner App immer neu einfügen, damit am Ende die Rechnung auch wirklich stimmt!
Vielleicht kann man die menschlichen Abgase zum Heizen nutzen. Die Aktion wird aber wohl am Namen scheitern. Ich habe Dank des Googleübersetzers mal versucht “Sustainability Days” auszusprechen. Meine Zunge mag das Wort garnicht. Aber vielleicht werden Grenzwerte eingeführt. So 250 Gramm pro Hauptmahlzeit und maximal 400 g proPerson und Tag. Dazu die Höchsttemperatur je Wohnung auf 12 °C festlegen und der Planet ist gerettet.
Vor einigen Hunderttausend Jahren nutzte der Urmensch die Erzeugung klimaschädlicher Gase zur Zubereitung von hochkalorischer Nahrung in Form von Fleisch aber auch pflanzlicher Nahrung in Form aller möglichen bekannten Knollen, mit dem Ergebnis der besseren Energieausbeute, was zu einer rasanten Vergrößerung des Gehirns und dessen Leistung führte und letztendlich den Homo sapiens hervorbrachte. Der entgegengesetzte Trend scheint beim Homo viridis parallel zur Menge des konsumierten Salates schon weit fortgeschritten zu sein.
@M.Schneider betr. Atemsteuer: Da war schon jemand schneller, nämlich Ephraim Kishon in seinem 1991 erschienenen Satireband „ Kishon für Steuerzahler „ in dem er dieses Szenario auf amüsante Weise beschreibt. Heute bliebe einem beim Lesen wohl eher das Lachen im Halse stecken, denn im Irrenhaus Deutschland wird zunehmend die Satire von gestern zur bitteren Realität von morgen…
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